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Langenprozelten
CSU-Europa-Kandidat Christian Staat will sich vorstellen
Bearbeitet von Andreas Köster
 |  aktualisiert: 10.11.2018 02:36 Uhr

Viel Diskussionsbedarf gab es bei der Sitzung des CSU-Kreisvorstandes im Gasthaus „Letzter Hieb“ in Langenprozelten. Kreisvorsitzender Thorsten Schwab, MdL, gab einen Rückblick über die Wahlkampfaktivitäten und Wahlergebnisse bei der Land- und Bezirkstagswahl.

Auch wenn man mit dem landesweiten Ergebnis insgesamt nicht zufrieden sein könne, habe man im Landkreis relativ gut abgeschnitten, so die CSU-Pressemitteilung. Er gratulierte Maria Hoßmann zu ihrem Wahlerfolg bei der Bezirkstagswahl. Sie hat das Direktmandat in der Nachfolge von Johannes Sitter mit großem Abstand vor Landrat Thomas Schiebel gewonnen. Der stellvertretende Kreisvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Alexander Hoffmann dankte Thorsten Schwab für seinen Einsatz und gratulierte ihm zu seinem guten persönlichen Ergebnis, das er trotz einiger „Baustellen“ (Krankenhausreform, B 26n, Nationalpark Spessart) erzielt habe.

Thorsten Schwab berichtete von der CSU-Bezirksvorstandssitzung, bei der Christian Staat (Büchold) als unterfränkischer Spitzenkandidat für die Europawahl am 26. Mai 2019 nominiert wurde. Er ist persönlicher Referent und Büroleiter von EU-Kommissar Günther Oettinger und sei in Brüssel gut vernetzt. Er wird sich bei der nächsten Sitzung dem CSU-Kreisvorstand und demnächst auch der CSU-Basis im Landkreis vorstellen. Neben Christian Staat ist mit Eugen Köhler ein weiterer Kandidat aus Main-Spessart auf der unterfränkischen Liste für die Europawahl vertreten.

Die CSU-Unterfranken habe im bayerischen Ranking wieder das beste Ergebnis aller Regierungsbezirke erzielt. Kreisvorsitzender Schwab stimmte seinen Vorstand darauf ein, dass man bei den Koalitionsverhandlungen in „manchen sauren Apfel“ beißen müsse. Es bewahrheite sich die alte Erkenntnis „Koalitionen sind Mist“.

Bundestagsabgeordneter Alexander Hoffmann berichtete über die jüngsten Ereignisse in Berlin. Mit dem Wechsel im Fraktionsvorsitz von Volker Kauder auf Ralph Brinkhaus sei bei der CDU ein Generationswechsel eingeleitet worden, der sich mit dem Wechsel in der CDU-Führung Anfang Dezember fortsetze. Nach den ersten personellen Entscheidungen zur Europawahl gelte es den Blick dorthin zu richten.

Mit Manfred Weber habe die CSU gute Chancen auf die Spitzenkandidatur und bei einem entsprechenden Wahlausgang auf den Kommissionspräsidenten, so Thorsten Schwab. Die CSU als traditionelle Europapartei will sich als Motor bei der europäischen Idee präsentieren. 

Mit großer Freude nahm der CSU-Kreisvorstand laut seiner Mitteilung das Ergebnis der Bürgermeisterwahl in Gössenheim zur Kenntnis. Mit Klaus Schäfer stellt die CSU den Nachfolger des verunglückten Theo Gärtner. In Himmelstadt kandidiere der CSU-Bundeswahlkreisgeschäftsführer Herbert Hemmelmann als einziger Kandidat und bei den notwendigen Neuwahlen in Arnstein hoffe man auf den Wiedergewinn des Bürgermeisteramtes. 

 
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