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Würzburg
Corona-Soforthilfe: Gericht stellt Verfahren gegen Versicherungsmakler aus Gemünden wegen Subventionsbetrugs ein
Schon 2019 war das Geschäft in der Krise. Deshalb wurde verhandelt, ob die Corona-Hilfen zu Unrecht beantragt wurden, um das schon viel früher bedrohte Geschäft zu retten.
Am Würzburger Amtsgericht wurde verhandelt, ob ein Mann aus Gemünden zu Unrecht Corona-Hilfen bekommen hat.
Foto: Anna Kirschner | Am Würzburger Amtsgericht wurde verhandelt, ob ein Mann aus Gemünden zu Unrecht Corona-Hilfen bekommen hat.
Christian Ammon
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:29 Uhr

Das Würzburger Amtsgericht hat ein Verfahren wegen einer mutmaßlich unberechtigt bezogenen Corona-Soforthilfe gegen einen Versicherungsmakler aus Gemünden eingestellt. Vorsitzender Richter Christian Eisert begründete dies damit, dass der 65-Jährige nicht vorbestraft sei und "glaubhaft geschildert" habe, dass sein als Soloselbstständiger geführter Betrieb nicht schon vor der Pandemie wirtschaftlich am Ende gewesen sei. Der Gesetzgeber habe bei den Corona-Hilfen ausschließen wollen, dass diese dazu dienen, ein Pleiteunternehmen fortzuführen und weiteres Geld für private Zwecke einzubehalten, stellte der Richter fest.

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