Nur ungeimpfte Corona-Erkrankte sind seit dem 1. September auf der Intensivstation des Krankenhauses Lohr behandelt worden. Dies teilt das Klinikum Main-Spessart auf Anfrage mit. Wenn es um schwere Verläufe oder eine notwendige intensivmedizinische Versorgung nach einer Infektion geht, zeige sich, dass die Impfung sehr effektiv davor schütze, schwer an Corona zu erkranken.
Zwischen dem 1. September und dem 22. November wurden im Klinikum Main-Spessart insgesamt 25 Patientinnen und Patienten behandelt, die während ihres Aufenthalts mit dem Corona-Virus infiziert waren. Davon waren elf ungeimpft und 14 geimpft. Allerdings handele es sich bei den Geimpften um Personen, die nicht etwa wegen einer Sars-Cov2-Infektion, sondern wegen einer anderen Erkrankung ins Klinikum kamen, so das Klinikum. Ihre Infektion sei lediglich im Zuge der routinemäßigen Testungen nach der Aufnahme als Zufallsbefund aufgefallen. Sie seien kaum symptomatisch bis asymptomatisch gewesen und hätten später auch keine schweren Verläufe gehabt.
Bei Ungeimpften müssen auch Menschen ohne relevante Vorerkrankungen ins Krankenhaus
Geimpfte Patienten, die einer Krankenhausbehandlung bedürfen, sind laut dem Klinikum in aller Regel schwer vorerkrankt. Unter den Ungeimpften treffe es im Gegensatz dazu "weitaus häufiger auch Menschen ohne relevante Vorerkrankungen oder sonstige Risikofaktoren". Muss ein vollständig Geimpfter wegen einer Coronainfektion ins Krankenhaus, spielten Aspekte wie das Alter oder auch der Abstand zur ersten bzw. zweiten Impfung eine Rolle. Deshalb sollten sich alle Geimpften um eine Auffrischungsimpfung kümmern, sobald ihnen das möglich ist.
Auf die Frage, ob ein bestimmter Impfstoff auffalle, mit dem Geimpfte eher ins Krankenhaus kommen, weil etwa der Schutz früher nachlässt als bei anderen Impfstoffen, antwortet das Klinikum mit einem allgemeinen Verweis auf repräsentative wissenschaftliche Studien. Eine derzeit viel zitierte Studie dazu stammt von der schwedischen Universität in Umeå, der Partnerstadt Würzburgs. Die Autoren und Autorinnen um Studienleiter Peter Nordström kommen darin zu dem Ergebnis, dass der anfangs hohe Schutz sieben Monate nach der zweiten Impfung beim Biontech-Wirkstoff praktisch nicht mehr vorhanden sei, bei AstraZeneca sogar schon nach einem halben Jahr.
Bei Moderna hingegen konnte nach 180 Tagen ein Schutz von 59 Prozent beobachtet werden, bei einer Kreuzimpfung AstraZeneca mit Biontech oder Moderna sogar 66 Prozent. Bei Männern, Älteren und Vorerkrankten lasse die Wirkung generell schneller nach.
Von einem Impfdurchbruch spricht das RKI, wenn bei einer seit mindestens zwei Wochen vollständig geimpften Person eine SARS-CoV-2-Infektion mit klinischer Symptomatik diagnostiziert wurde. In Main-Spessart sind bisher insgesamt 684 Impfdurchbrüche bekannt, von denen der überwiegende Teil jedoch nicht schwer erkrankt, wie Dorothea Fischer, Pressesprecherin des Landratsamts Main-Spessart, mitteilt.
Man fragt sich zwar, warum erst jetzt.
Aber besser spät als nie. Hoffentlich ist es nicht zu spät.
Nicht erschrecken wir sind terminlich schon in mitte Februar!!!!
So die Aussage meines Arztes
Das Sie jetzt endlich bereit sind sich impfen zu lassen, oder das es ewig dauert einen Termin zu bekommen?
Doch das hat mit Bildung zu tun.
Nicht nur mit Schulbildung, auch mit Bildung von Verantwortung für die Allgemeinheit. Am deutlichsten sieht man das ja in Sachsen, wo überproportional die Abwärts für Deutschland gewählt wo, da wird auch am wenigsten geimpft und dort laufen auch die Krankenhäuser übervoll und die Sterberaten an Covid19 sind doppelt so hoch wie im Schnitt in der Bundesrepublik.
Auch daran kann man erkennen, dass es an Bildung dort mangelt.
Meinen Sie Aiwangers Gäu?
Auch dort scheint es offensichtlich an Bildung zu mangeln, denn sonst hätte man ihn in seiner Heimat bei der Bundestagswahl für seinen Unsinn abstrafen müssen.
Ich fasse kurz zusammen: Ungeimpfte sind Menschen die böse böse krank werden, Geimpfte hingegen kommen wegen etwas völlig anderem und der Befund "positiv" wird nur per Zufall gefunden.
Frage: Was wäre wenn die Geimpften nicht wegen was auch immer stationär aufgenommen wären? Hätten sie dann das Virus verteilen können da Geimpfte bekanntlich ihre Freiheiten haben und all das dürfen das man Ungeimpften nur mit Test zugesteht?
Das rki ist sich diesbezüglich selbst nicht so recht im Klaren darüber:
Zitat: In welchem Maß die Impfung die Übertragung des Virus reduziert, kann derzeit nicht genau quantifiziert werden.
https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/COVID-Impfen/FAQ_Transmission.html
Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person trotz vollständiger Impfung PCR-positiv wird, ist signifikant vermindert. Darüber hinaus ist die Virusausscheidung bei Personen, die trotz Impfung eine SARS-CoV-2-Infektion haben, kürzer als bei ungeimpften Personen mit SARS-CoV-2-Infektion.
Was wäre wenn die UNGEIMPFTEN nicht wegen was auch immer stationär aufgenommen wären?
Meine Antwort: Die Intensivstationen wären nicht überlastet.
So schafft man Gräben und spaltet, denn Sprache prägt das Denken!
Der Neugierde halber: Was schlagen Sie denn vor?