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Karlstadt
Corona-Ausgaben: Landkreis investierte in Luftreiniger und Laptops
Jürgen Kamm
 |  aktualisiert: 18.02.2021 02:15 Uhr

Notebooks, Laptops und Tablets als Leihgeräte für Unterricht Zuhause und Luftreinigungsgeräte für Klassenzimmer waren im Kreishaushalt 2020 nicht vorgesehen. Trotzdem wurden vom Landkreis dafür zusammen über 325 000 Euro ausgegeben. Der Kreisausschuss empfiehlt dem Kreistag nun, die Haushaltsüberschreitungen dafür im investiven Bereich zu genehmigen.

Auf die mobilen Endgeräte, die Schülern mit unzureichender technischer Ausstattung den verlässlichen Zugang zum Lernen mit digitalen Medien und Werkzeugen leihweise zur Verfügung gestellt wurden, entfallen dabei mit 261 000 Euro der größere Anteil. Das Bayerische Kultusministerium hat dafür ein "Sonderbudget Leihgräte – Corona" aufgelegt. Davon waren für den Landkreis Main-Spessart, als Sachaufwandsträger der weiterführenden Schulen, knapp 245 000 Euro reserviert. Das reichte allerdings nicht ganz, der Landkreis muss einen Eigenanteil von 16 140 Euro aus dem Haushalt finanzieren. Wie viele Leihgeräte nötig sind, war durch eine Bedarfsabfrage bei den Schulleitungen ermittelt worden.

Vor dem zweiten Lockdown mit Schulschließung hatte der Bauausschuss noch im Dezember den Kauf von 41 mobilen Luftreinigungsgeräten für alle Schulen beschlossen, bei denen der Landkreis Sachaufwandsträger ist. Die Ausgaben von 64 115 Euro waren im Haushalt nicht vorgesehen, werden als "Investition für technische Maßnahmen zum infektionsschutzgerechten Lüften in den Schulen" aber zu 100 Prozent vom Freistaat Bayern gefördert. Damit ergibt sich für den Landkreis hier keine Eigenbeteiligung.

Bericht über Beteiligungen des Landkreises an Unternehmen

Wie jedes Jahr nahm der Kreisausschuss auch den Bericht über die Beteiligung des Landkreises Main-Spessart an Unternehmen in einer Rechtsform des Privatrechts zur Kenntnis, diesmal ging es um das Geschäftsjahr 2019. In den Bericht werden alle Beteiligungen des Landkreises von mindestens fünf Prozent an den Unternehmensanteilen aufgenommen. Im Jahr 2019 gab es acht solcher Beteiligungen: Baugenossenschaft e.G. Heimstättenwerk Marktheidenfeld (seit 1972, Beteiligung 22 605 Euro, 6,32 Prozent), Gemeinschaftskraftwerk Schweinfurt GmbH (1994, 1,02 Millionen Euro, 6,25 Prozent), Main-Spessart Nahverkehrs-GmbH Gemünden (1995, 12 782 Euro, 50 Prozent), Gründer-Service-Netz Main-Spessart GmbH Karlstadt (2000, 12 750 Euro, 51 Prozent), Gesundheit Main-Spessart GmbH Karlstadt (2003, 25 000 Euro, 100 Prozent), Region Mainfranken GmbH (2010, 4545 Euro, 9,09 Prozent), Fränkisches Weinland Tourismus GmbH (2011, 4000 Euro, 14,29 Prozent) und Nahverkehr Mainfranken GmbH (2017, 12 500 Euro, 11,11 Prozent).

 
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