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Karlstadt
„Cormac der Bezwinger“ auf Mandoline und Mandola
Das Foto zeigt die beiden Instrumentalistinnen an der Mandoline und Mandola – im Hintergrund die Präsentation mit den Bildern der Realschüler.
Foto: Marcus Gehrig | Das Foto zeigt die beiden Instrumentalistinnen an der Mandoline und Mandola – im Hintergrund die Präsentation mit den Bildern der Realschüler.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 05.07.2024 02:44 Uhr

Vor kurzem verwandelte sich der Theatersaal des Karlstadter Gymnasiums in eine mystische Klangwelt, als ein Konzert der beiden befreundeten Musikerinnen Christine Heinz und Mareike Burba stattfand. Sie interpretierten das Stück "Cormac der Bezwinger - Im Auge des Drachens" von Robert Abeé für Mandoline und Mandola. Die Komposition ist ein Fantasy-Epos, das die Abenteuer von Cormac, einem mutigen Krieger, schildert, der sich einem bösen Drachen stellt, um sein Bergdorf zu retten. Die zum Einsatz kommenden Instrumente bestehen aus einem runden Korpus. Die Mandola ist im Vergleich zur Mandoline eine Oktave tiefer gestimmt.

Schüler der Realschule trugen zu diesem Konzert bei, indem sie unter der Leitung ihres Kunstlehrers Marcus Gehrig Bilder malten, die die Geschichte visuell unterstützten. Wochenlang arbeiteten sie daran, die Schlüsselszenen und Charaktere der Erzählung darstellten. Diese Bilder wurden durch die beiden Instrumentalistinnen passgenau in eine Präsentation eingearbeitet, die während des Konzerts im Hintergrund mitlief, die Darbietung somit verstärkte und die Geschichte von Cormac schließlich lebendig werden ließ.

Das Konzert begann mit einer sanften Ouvertüre, die Cormacs Heimat beschrieb. Mit jedem Stück steigerten sich Tempo und Intensität, was die wachsende Spannung und die drohende Gefahr durch den Drachen widerspiegelte. Besondere Höhepunkte waren die Soli von Christine Heinz und Mareike Burba. Ihre Virtuosität zog die zuhörenden Schüler in ihren Bann.

Das Mandolinenkonzert war ein großer Erfolg und eine wunderbare Demonstration der Kreativität der Schüler und des Könnens der beiden Musikerinnen auf einem doch eher selten zu hörenden Instrument. Es zeigte aber auch, wie eng und harmonisch die beiden Karlstadter Schulen bisweilen zusammenarbeiten. Die Vorbereitungen vor Ort übernahm Musiklehrerin Alexandra Schüpfer.

Christine Heinz, die 2010 am Gymnasium Abitur gemacht hatte, nutzte die Gelegenheit, nach dem Konzert interessierten Oberstufenschülern von ihrem Chemiestudium und ihren beruflichen Erfahrungen zu erzählen. Ihre Ausführungen boten den Schülern wertvolle Einblicke in mögliche berufliche Wege nach dem Abitur und inspirierten viele.

Von: Peter Wenger (Lehrer, Realschule)

 
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