
Eine Sommerveranstaltung wie aus dem Bilderbuch erlebten die Gäste im Kloster Triefenstein beim Christusträger-Erlebnistag. Schon unmittelbar nach Öffnung der Klostertore wurden nach Veranstalterangaben über 500 Besucherinnen und Besucher gezählt. Im Laufe des Nachmittags strömten immer mehr Menschen in den Klosterhof und den Barockgarten. "Unfassbar" – unter dieser Überschrift hatten Schwestern, Brüder und Freunde der Christusträger zu einem Erlebnistag eingeladen. Die Klostertore standen von 13.30 Uhr bis 20 Uhr offen. Die Besucherinnen und Besucher konnten die Christusträger, ihre Arbeit und auch das Kloster Triefenstein kennenlernen. Kinder erlebten an diesem Tag ein abwechslungsreiches Programm in der für sie eigens eingerichteten "Kinderwelt", unter anderem mit einer Schnitzeljagd.
An Mitmachstationen und Informationsständen auf dem gesamten Klostergelände und im persönlichen Gespräch konnten Besucherinnen und Besucher die Schwestern, Brüder, Mitarbeiter und Freunde der Christusträger treffen und ihre Arbeit kennenlernen. Infostände gab es von den Christusträger-Schwestern, dem Christusträger-Waisendienst, der Christusträger-Weggemeinschaft, Lifegate, Nethanja Indien, Amnesty International und vielen anderen. Auf großes Interesse stießen die Verkaufsstände mit Kleidung, Schmuck, Büchern und Dekoration.
Die Klosterkirche war gleich zu Beginn des Erlebnistages bis auf den letzten Platz besetzt, so gut wurde das Mitsingkonzert, ein musikalisches Fenster in das Markus-Evangelium, angenommen. Mitwirkende waren der Erlebnischor unter Leitung von Judith Auerbach, Ralf Schuon am Piano, Jürgen Weiß mit dem Saxophon, der Solistin Doro Bäcker und dem Moderator und Liedermacher Christoph Zehendner.

Spenden für die Flutopfer in der Ukraine
Wer Stille und bei den hochsommerlichen Temperaturen auch etwas Abkühlung suchte, der fand eine Rückzugsmöglichkeit in der Kellerkapelle. Informationen, Gespräche und Musik wurden in der Bibliothek beim "Christusträger-Mosaik" angeboten. Dabei standen die Christurträger und ihr Engagement in der Nähe und in der Ferne im Mittelpunkt. Dreimal 30 Minuten mit Berichten, Interviews, Musik und Bildern gaben einen Einblick in die vielen verschiedenen Aufgaben von Christusträgern an ganz unterschiedlichen Orten.
Spenden gesammelt wurden für die Ukraine-Hilfe, aus aktuellem Anlass für die Flutopfer, die unter den Folgen der Zerstörung des Kachowka-Staudamms leiden. Wie von den Christusträgern zu erfahren war, sind einige ihrer ukrainischen Partner regelmäßig in den von der Überschwemmung betroffenen Gebieten unterwegs.
Höhepunkt und Abschluss des Erlebnistags war der Festgottesdienst mit Predigt von Bischof Singh Komanapalli in der der Klosterkirche.