Das Klinikum Main-Spessart besetzt die Stelle der Pflegedirektorin mit Carmen Passe zum 1. April neu. Den Beschluss hierzu bestätigte der Werkausschuss des Landkreises Main-Spessart in seiner Sitzung am 7. Februar. Passe folgt damit auf Gabriele Frings, die im Dezember des vergangenen Jahres in den Ruhestand verabschiedet wurde. Dies geht aus einer Pressemitteilung des Klinikums hervor.
Die 48-Jährige, die sich selbst als emphatisch und zielstrebig beschreibt, hat sich für Ihren Amtsantritt eines fest vorgenommen: „Zunächst einmal möchte ich mit den Pflegekräften ins Gespräch kommen – ein offener Dialog ist mir sehr wichtig. Die Herausforderungen der nächsten Jahre sind groß, deshalb kann es nur ein gemeinsames Vorankommen bei der Umsetzung der zukünftigen Maßnahmen geben“, erklärt sie und verweist damit auf den Masterplan 2025 als Fahrplan für zukunftsweisende Projekte und Entwicklungen an.
Dieser wurde 2020 von den Beschäftigten des Klinikums aufgestellt und beinhaltet Schwerpunkte wie Digitalisierung sowie Aufbau und Optimierung von Prozessen. Von den 39 identifizierten Top-Projekten geht es im Bereich der Pflege beispielsweise um den Aufbau einer neuen Struktur, die auf die Pflegeorganisation im Neubau angepasst ist oder die Weiterentwicklung des zentralen Patientenmanagements inklusive der internen Patientensteuerung.
Klinikreferent René Bostelaar zeigte sich nach der Entscheidung des Werkausschusses sehr zufrieden: „Wir haben mit Frau Passe eine hochprofessionelle und fachlich erfahrene Nachbesetzung finden können, die wichtige Impulse für unser Klinikum setzen wird. Sie ergänzt unsere neu aufgestellte Betriebsleitung perfekt.“
Passe wird mit ihrer Anstellung Teil des Direktoriums bestehend aus Klinikreferent, Ärztlichem Direktor und Pflegedirektion. Mit rund 450 Pflegekräften vertritt sie hierbei die größte Berufsgruppe am Klinikum.
Breiter Erfahrungsschatz in der Pflege
Nicht weit vom Landkreis Main-Spessart entfernt absolvierte Passe ihre Ausbildung zur Krankenschwester am Elisabeth-Krankenhaus in Bad Kissingen und ergänzte diese mit zahlreichen Weiterbildungen, unter anderem zur Fachkrankenschwester für Intensiv- und Anästhesiepflege sowie Hygiene und Infektionsprävention. Aktuell absolviert sie in den letzten Zügen den Masterabschluss Management im Sozial-und Gesundheitswesen. Als Pflegekraft sammelte sie in verschieden Krankenhäusern Erfahrung und übernahm bereits früh Verantwortung als Stationsleitung. Ab 2014 war Passe als Pflegedienstleitung tätig und übernahm 2018 die Position der Pflegedirektorin aller Standorte der Heiligenfeld GmbH. 2021 wechselte sie in gleicher Position an das Klinikum Konstanz, wo sie bis zuletzt tätig war, so die Pressemitteilung abschließend.
Das Klinikum Main-Spessart
Mehr als 1000 Mitarbeitende an den Standorten Lohr am Main, Marktheidenfeld und Gemünden beschäftigt das Klinikum Main-Spessart, ein Eigenbetrieb des Landkreises Main-Spessart. Als leistungsstarkes Krankenhaus der Akut-, Grund- und Regelversorgung mit zentraler Notaufnahme und als akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Würzburg bietet es ein breites Spektrum moderner Hochleistungsmedizin auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft. Ein Bildungszentrum für Pflegeberufe, ein geriatrisches Zentrum sowie zwei Senioreneinrichtungen runden das wohnortnahe Angebot ab. Als Leuchtturmprojekt des Freistaates Bayern entsteht am Standort Lohr ein neues Zentralklinikum mit einer Nutzfläche von rund 17.000 qm und 280 Betten. Das Bauvorhaben wird mit mindestens 99,28 Mio. Euro finanziell gefördert.
Was mich immer stutzig macht ist , wenn der Klinikreferent seine Meinung dazu sagt ,
dann sträuben sich bei mir jedes Mal die Nackenhaare !