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Lengfurt
Caritas-Verein: Kindergarten kann nicht länger warten
Die Geehrten des Caritas-Vereins mit dem Vorsitzenden Rüdiger Schreck (ganz links), Pfarrer Matthias Wolpert (ganz rechts) und dem stellvertretenden Vorsitzenden Karl Huber (2. von rechts).
Foto: Raymond Roth | Die Geehrten des Caritas-Vereins mit dem Vorsitzenden Rüdiger Schreck (ganz links), Pfarrer Matthias Wolpert (ganz rechts) und dem stellvertretenden Vorsitzenden Karl Huber (2. von rechts).
Bearbeitet von Raymond Roth
 |  aktualisiert: 04.04.2019 02:12 Uhr

Zur Jahresversammlung des Caritas-Vereins "St. Jakobus der Ältere e.V." im Pfarrheim Lengfurt konnte der Vorsitzende Rüdiger Schreck gut 40 Mitglieder und auch einige Gemeinderäte begrüßen. Neben der erfreulichen Haushaltsentwicklung war vor allem der dringend notwendige Neubau des Kindergartens ein Thema.

Im Kindergarten Lengfurt sind derzeit 40 Kinder im Regelkindergarten, es gibt zwölf Krippenkinder und sieben Ferienkinder. Damit ist der Kindergarten voll belegt. Die Zahl der Anmeldungen sei steigend, die Krippenplätze seien bis August 2020 ausgebucht, sagte Schreck. Schon jetzt werde jedoch die jedem Kind "zustehende" Fläche bis zur erträglichen Untergrenze ausgeschöpft. Für Schreck steht fest: Der Neubau eines mindestens doppelt so großen Kindergartens kann nicht mehr länger aufgeschoben werden. Hier sei der Markt Triefenstein in der Pflicht. Bedauerlicherweise sei man dort schon bei der hierzu notwendigen Bedarfsplanung zeitlich im Verzug, vor allem weil viele Anträge bei den Behörden jetzt schon gestellt werden müssten.

Schreck führte weiter aus, dass man durch verschiedene Projekte, vor allem in Zusammenarbeit mit dem Elternbeirat, finanziell "gut dasteht". Konkret heißt das, dass man den von der Gemeinde zu leistenden Defizitausgleich für 2018 (gut 4500 Euro) um gut 80 Prozent gegenüber dem Vorjahresdurchschnitt habe senken können. Dies erklärte Kerstin Betz in ihrem Kassenbericht.

Lob gab es für die Arbeit des Hausmeisters Pascal Schmitt. Durch 14 Arbeitskräfte, darunter vier Vollzeit- und sechs Teilzeitkräfte im Erziehungsbereich, ist dafür gesorgt, dass alle Kinder ausgezeichnet betreut werden und gute Möglichkeiten für die Erziehungsarbeit bestehen (Bericht: Karl Huber). Der neue Haushaltsplan wurde vorgestellt und genehmigt.

Für den Caritas-Verein ist klar: Eine Totalrenovierung des Gebäudes, das der Kirche gehört, ist in keiner Weise sinnvoll. Pläne und ein Gebäude-Grundriss für einen Neubau liegen fertig vor, auch ein Grundstück ist da. Schreck sprach deutliche Worte: "Ab jetzt werden wir bei der Marktgemeinde ernsthaft Druck machen, dass Lengfurt diesen neuen Kindergarten bekommt. Man darf nicht mehr warten oder andere Kür-Projekte vorziehen." Er betonte noch einmal, dass Triefensteins Bürgermeister Norbert Endres im Frühjahr 2018 die Zusage gemacht hatte, dass ab 2020 ein Neubau des Kindergartens Lengfurt beginnen könne.

Nach einem launigen Abriss über die Gründung des Caritas-Vereins im Jahr 1999 durch den langjährigen Vorsitzenden Holger Mehling gab es erstmals Mitglieder-Ehrungen, ausnahmslos für Gründungsmitglieder: Karl Seger, Holger Mehling, Franz Roth, Miriam Roth-Stein, Kerstin Göricke, Sandra Engelhardt, Gregor Meckel, Inge Scheller, Klaus Scheller, Thomas Hahmann und Karin Öhm.

 
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