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Burkhard Rickert unerwartet gestorben
Burkhard Rickert ist gestorben.
Foto: Burkhard Rickert | Burkhard Rickert ist gestorben.
Bearbeitet von Markus Erhard
 |  aktualisiert: 08.02.2024 19:30 Uhr

Der organisierte Sport in Bayern trauert um Burkhard Rickert, der kurz nach seinem 70. Geburtstag unerwartet gestorben ist. Mehr als zwei Jahrzehnte lang war er für seinen Verein, den Tennisclub Wiesenfeld, sowie für den Bayerischen Landessportverband (BLSV) ehrenamtlich und unermüdlich im Einsatz, schreibt der Verband in einer Pressemitteilung, der außerdem folgende Informationen entnommen sind. 

Beim TC Wiesenfeld zeichnete Burkhard Rickert dafür verantwortlich, dass aus dem Sommertennisclub ein Ganzjahresverein wurde, war er doch der Initiator und die treibende Kraft beim Bau der Zwei-Felder-Tennishalle, auch heute noch ein Schmuckstück des Vereins. Beim BLSV übernahm er 2001 im Kreisverband Main-Spessart das Amt des Referenten für den Sportstättenbau. Beim Bau neuer Sportplätze und Sporthallen, der Sanierung von Sportanlagen und zuletzt insbesondere bei der Umrüstung vieler Flutlichtanlagen auf stromsparende LED-Beleuchtung war er ein kompetenter und hilfsbereiter Ansprechpartner für die Vereine. Knapp 2 Millionen Euro an Zuschüssen für die Baumaßnahmen der Sportvereine in seinem Landkreis während dieses Zeitraums sind ein Beleg für sein außerordentliches Engagement.

Mitglied im Aufsichtsrat des BLSV

Aber auch über seinen Sportkreis hinaus hat sich Burkhard Rickert im Verband engagiert. Im Jahr 2002 wurde er aufgrund seiner Sach- und Fachkenntnisse zum Vertreter des BLSV-Bezirks Unterfranken in den Aufsichtsrat des BLSV gewählt. Auch in diesem Gremium brachte er sich mit viel Engagement und Besonnenheit ein. Erst Anfang März dieses Jahres war er erneut ohne Gegenstimme in dieses Gremium gewählt worden. In Anerkennung seines ehrenamtlichen Einsatzes für den Sport erhielt er im vergangenen Jahr die Ehrennadel des BLSV in Gold mit Urkunde. 

Doch nicht nur beim TC Wiesenfeld und im BLSV hinterlässt Burkhard Rickert eine große Lücke. So war er einer der maßgeblichen Initiatoren und Mitbegründer des Bürgernetzes Main-Spessart, das 1996 ins Leben gerufen wurde und schon damals das Ziel hatte, Internetanschlüsse für die Einwohner des Landkreises zur Verfügung zu stellen und die Bürger mit dem Internet vertraut zu machen. Auch beim Bürgernetz war er bis zu seinem Tod als stellvertretender Vorsitzender und Schatzmeister sowohl des Träger- als auch des Fördervereins in verantwortlicher Funktion tätig.

Daneben lag ihm auch die Kultur sehr am Herzen. So war er im Jahr 2006 ebenfalls einer der Initiatoren, Gründungs- und Vorstandsmitglied des Förderverein Fränkischer Kabarettpreis e.V. in Arnstein. Auch diesem Verein war er bis zu seinem Tod sehr verbunden.

 
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  • klausgreier
    Ein großer Verlust für den organisieren Sport in Unterfranken .
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