
In die schönste Jahreszeit startete der Faschingsverein Weiß-Blau im Gasthaus Stern vor ausverkauftem Publikum. Pünktlich um 19.30 Uhr begrüßten die Sitzungspräsidenten Marco Scholz, Hans-Jörg Kress und Luca Hessler die bunt gekleidete Narrenschar mit einem dreifach donnerndem "Burchsinn Helau". Mit einer besonderen "New-York"-Abendshow starteten die Präsidenten in den Abend, während sie das Gesangliche lieber den "Rhönis" überließen und beim Playback blieben.
Die quirlige "kleine Show", die jüngsten Mitwirkenden des Vereins, aber sicherlich die mit den größten strahlenden Augen auf der Bühne, nahmen die Zuschauer mit ins Weltall und präsentierten voller Stolz ihr tänzerisches Können. Ihnen folgte eine Exkursion in die Welt der Jugendsprache von Finja Einbecker und Livia Wilschewski. Sicherlich konnte hier der ein oder andere Zuschauer etwas mitnehmen, um die heutige Jugend in Zukunft besser zu verstehen.
Die "mittlere Show" zeigte ebenfalls, wie viel Spaß sie am Tanzen haben – als flippige Aliens, die von "Girls in black" über die Bühne gejagt wurden, bekamen sie hierfür jede Menge Applaus.
"Haxini und Hex-Hexler" wieder eines der Highlights des Abends
Vorständin Anne Schirling und langjähriges Vorstandschaftsmitglied Tanja Klübenspies nahmen die Zuschauer bei ihrem Sketch "mit in den Urlaub". Viel Gelächter tobte währenddessen durch den Saal. Die mittlere Garde wirbelte mit viel Schwung über die Bühne, synchron flogen die Beine in die Luft, sodass auch hier eine Zugabe durch das Publikum gefordert wurde.

Die Zaubershow mit eigens entwickeltem Zauberkasten "Haxini und Hex-Hexler" war wieder eines der Highlights des Abends. Auch wenn hier gewollt einiges schiefging. Bereits zum dritten Mal standen sie auf der Bühne. Als neuen Zauberer nahmen sie dieses Jahr Toni Rivola in ihrer Runde auf. Er bestand seinen ersten Auftritt mit Bravour. Zum ersten Mal gab es in diesem Jahr eine "Teeny-Show", da der Verein jede Menge Nachwuchstänzerinnen zu bieten hat. Mystisch wurde es um sie auf der Bühne, während sie die Gäste mit auf die "dunkle Seite" nahmen.
"Telefonsex" – die neue Marktlücke im Sinngrund?
Wie man sich mit "Telefonsex" am Meer die Rente aufbessern kann, präsentierten Christina und Manuel Wilschewski während ihres Sketchs. Sie erkannten eine deutliche Marktlücke. Vielleicht gibt es davon bald mehr im Sinngrund. Die große Garde zeigte sich auch in diesem Jahr wieder tänzerisch elegant. Auch hier flogen Beine und Arme perfekt einstudiert über die Bühne.
Mit ohrenbetäubendem Beifall wurde auch in diesem Jahr wieder das Männerballett begrüßt. Als oberkörperfreie Wikinger nahmen sie die Gäste mit in ihren Bann und ließen so manches weibliches Herz ein wenig höher schlagen. Die Rhönis präsentierten sich als "Sägurridi" (Security) auf der Faschingsbühne. Als "Uffbasser", "Leitz-Ordner" und "Türstobber" kam das Gesangliche mit eingebauten Witzen nicht zu kurz. Gewohnt viel Beifall ernteten auch sie vom angeheizten Publikum.
Bezaubernde Jeannies als großartiger Abschluss des Abends
Der Sketch darüber, was man sowohl beim Arzt als auch beim Sex sagen kann, zog viel Gelächter auf sich und zeigte noch einmal, wie viel Mühe sich der Burgsinner Faschingsverein jedes Jahr mit der Ausarbeitung seiner vier Faschingssitzungen gibt.
Bei der großen Show als "bezaubernde Jeannies" rund um die Wunderlampe mit einem einzigartigen Hüftschwung stachen neben den hübschen Mädels vor allem die selbst genähten Kostüme von Gerlinde Janz und Babsi Schmitt ins Auge. Anschließend feierten alle Mitwirkenden mit den Gästen das große Finale, bei dem Hausherr Fränzchen nochmal für ausgelassene Stimmung sorgte.
