In Burgsinn ist ein Pflegeheim mit 44 Plätzen in Planung. „Wir sind in Verhandlungen wegen einem Grundstück“, sagt Burgsinns Bürgermeister Franz Schüßler auf Anfrage. Ein Privatinvestor möchte das Heim in der Ortsmitte in der Nähe des Sportgeländes bauen. Schon im nächsten Jahr könnte mit den Bauarbeiten begonnen werden, so Schüßler.
Als Träger und Betreiber des Pflegeheimes ist das Diakonische Werk Lohr im Gespräch. Dessen 1. Vorsitzender Dekan Michael Wehrwein sagt: „Die Entscheidung ist bei uns noch nicht gefallen.“ Bei dem Kleinstpflegeheim soll es sich um ein Heim für Wohngruppen handeln.
Dabei, so Wehrwein über das Konzept, bilden etwa zehn Leute eine Wohngruppe. So weit die künftigen Bewohner noch mithelfen können, sollen sie dies in der Gruppe auch tun, etwa beim Kochen. Gegessen werde dann an einem gemeinsamen großen Tisch. Ziel des Heimes sei, dass die Leute vor Ort bleiben können und in der Nähe der Angehörigen sind.
Nach Wehrwein und Schüßler will ein Privatunternehmen das Gebäude bauen. Die Appartements sollen anschließend an Investoren verkauft werden, die diese dann wieder vermieten. Für den Betrieb des Heimes und die Pflege ist dann ein Träger, in diesem Fall womöglich das Diakonische Werk Lohr, zuständig.