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KARLSTADT
Bunte Wände und bunte Hosen
Beim Graffiti-Workshop in der Karlstadter Skate-Area durften die Wände mal richtig bunt besprüht werden.
Foto: Karlheinz Haase | Beim Graffiti-Workshop in der Karlstadter Skate-Area durften die Wände mal richtig bunt besprüht werden.
Karl-Heinz Haase
Karlheinz Haase
 |  aktualisiert: 02.04.2019 11:56 Uhr

Dass das Sprühen von Graffiti überlegt sein will und Erfahrung benötigt, das erlebten die elf Teilnehmer eines Kurses, den die Karlstadter Stadtjugendpflege als Ferienvergnügen in der Skate-Area anbot.

Zunächst durfte längst noch nicht gesprüht werden. Stattdessen erklärte der Workshop-Leiter Simon Schacht (Würzburg) anhand von Fachmagazinen die verschiedenen Stile. Beim Sprühen kommt es darauf an, dass man das Bild von hinten aus aufbaut – also erst die Flächen füllen und dann die Details zeichnen. Er erklärte, wie sich Flächen so gestalten lassen, dass eine Farbe in die andere übergeht oder sich Farben mischen. Wichtig ist dabei der richtige Abstand, damit die Farbe fein vernebelt aufgetragen wird.

Erst Skizzen gemacht

So manches frühere Kunstwerk in der Skate-Area verschwand, als die Kinder und Jugendlichen mehrere Flächen tünchten, um sie für neue Bilder vorzubereiten. Ihr Motive skizzierten die Teilnehmer zunächst auf Papier, um sie dann auf die Wände zu übertragen. Schriftzüge, ein Bad Boy oder eine Wolke, die einen Regenbogen ausspuckt, kamen dabei heraus.

Und nicht nur die Wände wurden bunt, sondern auch die Kleider. „Wir hatten den Eltern vorher gesagt, dass die Kinder alte Sachen anziehen sollen“, berichtet Sandra Prockl von der Stadtjugendpflege. Wer dann mit einer bunten Hose nach Hause gegangen ist, ist modetechnisch voll auf der Höhe. Denn nach zerrissenen Jeans kommen jetzt die vollgeklecksten.

Ab zehn Jahren

Die Teilnehmerschar war heuer besonders jung. Bei zehn Jahren hatte die Stadtjugendpflege das Mindestalter angesetzt. Das Sprühen erfordert auch etwas Kraft. Und kleine Hände tun sich auf Dauer schwer mit den Dosen und dem Druck auf den Sprühknopf. Was die kleinen Künstler nun auch alle wissen: Gesprüht wird nur, wo es ausdrücklich erlaubt ist. Und zum Selbstschutz ist eine Atemmaske wichtig.

 
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