Von 25. bis 31. März sind rund 30 000 Kinder, Erwachsene und Jugendliche in ganz Bayern unterwegs. Sie bitten um Spenden für die Projekte des Bund Naturschutz (BN). Eines der vielen Projekte, die von der Sammelwoche profitieren, ist die jährliche Rettung von rund 600 000 Fröschen, Kröten und Molchen. Die Amphibien haben Hilfe dringend nötig. Denn bei ihren Frühjahrswanderungen würden sonst viele von ihnen überfahren werden, heißt es in einer Pressemitteilung. Unter dem Motto „Große Taten für kleine Wanderer“ bauen 6000 freiwillige Helfer Schutzzäune auf und helfen den Tieren über die Straßen. Gerade haben die Aktiven der Ortsgruppe Retzbach und Umgebung mit einem Pressetermin an einer Wanderstrecke auf die Amphibienwanderung aufmerksam gemacht. Bei der Amphibienwegbetreuung handelt es sich um die größte Artenschutzaktion in Bayern.
Mit den Spendengeldern kauft der BN aber auch Schutzgrundstücke wie im vergangenen Jahr ein schutzwürdiges Grundstück bei Schönarts oder richtet Fledermausquartiere wie den Eiskeller und den Kalkofen in Karlstadt her. Und er finanziert sein Engagement für Energiewende und Klimaschutz oder für gentechnikfreie Lebensmittel. Auch im Insektenschutz ist der BN aktiv, denn er setzt sich seit Jahrzehnten für ökologische Landwirtschaft und den Erhalt von Naturflächen ein oder organisiert Projekte wie die Lebendigen Gärten in Marktheidenfeld.
Einmal im Jahr sammeln Ehrenamtlichen an der Haustüre und auf der Straße Spenden, um diese und viele weitere Projekte zu finanzieren. Im Landkreis Main-Spessart unterstützen in diesem Jahr die Grundschulen in Bischbrunn, Marktheidenfeld, Steinfeld sowie das Balthasar-Neumann-Gymnasium in Marktheidenfeld, die Realschule in Gemünden und die Theodosius-Florentini-Schule in Gemünden den Bund Naturschutz bei seinen Aufgaben. Dazu gehören auch die Betreuung der sieben Kindergruppen im Landkreis, die Umweltbildung, die Pflege von wertvollen Biotopen, der Ankauf von Schutzgrundstücken.
„Bitte helfen auch Sie mit, dass wir uns weiterhin für den Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen einsetzen können und spenden Sie für den BN. Jeder Euro zählt!“, appelliert Erwin Scheiner, Kreisvorsitzender des BN Main-Spessart, an alle Freunde der Natur. Wer sich selbst bei der Sammelwoche engagieren oder mehr über die Arbeit des BN wissen möchte, kann Informationen über die Geschäftsstelle des BN Main-Spessart anfordern.
