Im Rahmen des Heimat- und Sachunterrichts besuchte Amphibien- und Reptilienexperte Thomas Winter vom Bund Naturschutz die zweiten Klassen der Grundschule Sendelbach.
Im Einzugsgebiet der Schule leben noch die mittlerweile selten gewordenen Feuersalamander. Der Naturschützer hat sich zum Ziel gesetzt, seine Mitmenschen für die notwendigen Schutzmaßnahmen zu sensibilisieren. Dazu gehören neben Krötenzäunen auch nächtliche Straßensperrungen in Gebieten, in denen nachts Feuersalamander unterwegs sind, wie beispielsweise auf dem Verbindungsweg zwischen Erlach und Ansbach. Diese Maßnahme betreut er, zusammen mit anderen ehrenamtlichen Helfern und Helferinnen, im Rahmen des "Artenhilfsprogramm für den Feuersalamander in Bayern".
Anhand von Bildern erklärte der Fachmann den Kindern den Unterschied zwischen Amphibien und Reptilien. Ganz toll war für die Kinder, dass Thomas Winter zwei lebende Feuersalamander und einen Kammmolch als Vertreter der Amphibien mitgebracht hatte.
Aber auch zwei lebende Reptilien hatte er im Gepäck, eine Ringelnatter und eine Königspython. Letztere durften die Kinder sogar streicheln, um zu spüren, dass Reptilien – anders als Amphibien – eine schuppige und trockene Haut besitzen.
Diese Erfahrung wird den Kindern und auch ihren Lehrerinnen sicher noch sehr lange im Gedächtnis bleiben.
Von: Christine Kasamas für die Grundschule Sendelbach