So wie in den vorausgegangenen Bürgerversammlungen ging Bürgermeister Achim Höfling auch in der Bürgerversammlung für Bühler und Münster im Bühler Sportheim zuerst auf die allgemeinen Belange in der Großgemeinde ein. Danach kam er auf die ortsspezifischen Gegebenheiten zu sprechen und sagte eingangs, dass Bühler 253 Einwohner und Münster 226 Einwohner zähle.
Die größte Maßnahme in Bühler
Als größte Baumaßnahme in Bühler bezeichnete der Bürgermeister die zu Ende gehende Sanierung der ehemaligen Pfarrscheune mit Umbau zu einem Dorfzentrum. Er erläuterte die Baumaßnahme entsprechend und sagte zur Finanzierung, dass die Kosten von rund 1,04 Millionen Euro mit etwa 780 000 Euro gefördert würden, sodass für die Gemeinde ein Eigenanteil von 260 000 Euro zu finanzieren bleibe. Mit der Fertigstellung sei Ende April 2022 zu rechnen.
Für das kommende Jahr sei geplant, das 48 Jahre alte Feuerwehrauto der Feuerwehr Münster zum Anschaffungspreis von rund 150 000 Euro durch ein neues Fahrzeug (Tragkraftspritzenfahrzeug TSF-L) zu ersetzen. Im Jahr 2021 seien bei der Feuerwehr Münster zwei Brandeinsätze sowie drei Technische Hilfeleistungen zu verzeichnen. Bei der Feuerwehr Bühler seien dies ein Brandeinsatz und eine Technische Hilfeleistung gewesen.
Je ein Spielplatz in Bühler und Münster
Für den Spielplatz in Bühler ist die Anschaffung eines Klettergerüsts im Wert von rund 5900 Euro geplant und der Spielplatz Münster wird mit einem Sandspielhaus für Kleinkinder im Wert von 4800 Euro ausgestattet.
Zum geplanten Ausbau der Bushaltestelle in Münster sagte Achim Höfling, dass aus Kostengründen das Projekt vorerst gestoppt worden sei, weil bei der Ausschreibung statt der vorangegangenen Kostenschätzung von 40 000 Euro Angebote über rund 56 000 Euro eingegangen seien.
Hundekotbeutel an Spazierwegen anbringen
Einig war man sich in der anschließenden Diskussionsrunde, dass für die unbefriedigende Parksituation für Autos, am Ortseingang von Hundsbach kommend, Abhilfe geschaffen werden müsse, wobei aber über die Art der Abhilfe keine Einigkeit erzielt werden konnte. Auch die unzulässige Benutzung der Flur- und Ortsverbindungsstraße von Unternehmern durch Schwerlastverkehr wurde angesprochen.
Ferner wurde der Vorschlag unterbreitet, an den Haupt-Spazierwegen Hundekotbeutel zur Verfügung zu stellen. Dies fiel jedoch nicht auf große Gegenliebe des Bürgermeisters, denn dieser befürchtet damit "ein Fass ohne Boden" zu öffnen. Abschließend blieben aber auch, so wie in den übrigen Bachgrundgemeinden, die Klagen über nicht angepasste Geschwindigkeiten in den Ortsdurchfahrten nicht aus. Allgemein wurde der Wunsch zu mehr Überwachung laut.