Für Agnes Engelhardt ging es nicht um das "Wollen". Sie habe nie überlegt, ob ihr das Bürgermeisteramt überhaupt noch Spaß mache und sie weitermachen wolle. "Das steht außer Frage", sagt sie. Vielmehr musste sie überlegen, ob sie es sich weiterhin sozusagen "leisten" kann. Schließlich braucht es neben dem ehrenamtlichen Job als Bürgermeisterin auch noch einen Hauptberuf. Beides sollte sich nicht in die Quere kommen. Agnes Engelhardt hat alles Wesentliche geklärt. Nun kann sie auch öffentlich sagen, dass sie sich für eine weitere Amtszeit als Bürgermeisterin von Bischbrunn und Oberndorf zur Verfügung stellt.
Zudem kehrt die Gemeinde wieder in den normalen Wahlturnus zurück. Dieser wurde 2016 durch den Tod ihres Mannes und vorherigen Bürgermeisters, Joachim Engelhardt, unterbrochen und es wurde neu gewählt. Gut drei Jahre ist Agnes Engelhardt jetzt im Amt. Wie viel Zeit sie wöchentlich in die Gemeindearbeit investiere? Schwer zu sagen. Das sei nicht in Stunden messbar, so die Bürgermeisterin. Eher in Projekten und da sei vieles angeschoben worden, wie der Bürgerpark Bischbrunn, das Gewerbegebiet Kirchstraße oder das neue Baugebiet mit seinen 36 Bauplätzen. "Auch das Feuerwehrhaus Bischbrunn wollen wir in Angriff nehmen", so Engelhardt.