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Gemünden
Bürgermeister Lippert: Derzeit ist keine Halle in Gemünden als Notunterkunft vorgesehen
Der Landkreis ist im Gespräch mit der Stadt Gemünden, aber momentan müssen keine Geflüchteten dort notuntergebracht werden.
Die Scherenberghalle von innen (Archivbild).
Foto: Björn Kohlhepp | Die Scherenberghalle von innen (Archivbild).
Björn Kohlhepp
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:49 Uhr

Bei der Bürgerversammlung in Langenprozelten fragte Thassilo Maxeiner, wie es in Sachen Notunterkünfte für Geflüchtete in Gemünden steht, der Unmut in Marktheidenfeld über die Belegung der dortigen Halle sei ja groß. Bürgermeister Jürgen Lippert teilte mit, er sei im Kontakt mit dem Landratsamt. "Natürlich ist auch Gemünden im Gespräch." Bei der Scherenberghalle habe allerdings die Stadt die Entscheidungshoheit, die Halle oder eine andere in Gemünden sei derzeit auch nicht als Unterkunft vorgesehen. "Stand heute", so Lippert. Das könne aber noch kommen.

Der Landkreis sei derzeit in der Pflicht, 400 Flüchtlinge aufzunehmen, und da habe er eben auf die eigenen Liegenschaften, die Sporthallen in Marktheidenfeld und in Karlstadt zurückgegriffen. In den beiden Städten werde es negativ gesehen, dass die Hallen neben Schulen liegen, das sei bei der Scherenberghalle aber auch der Fall. Grundsätzlich sei es nicht nur eine Aufgabe des Landratsamts, sondern auch der Kommunen, für die Unterbringung der Geflüchteten zu sorgen. Es könnte theoretisch auch so weit kommen, dass der Landkreis der Stadt Gemünden sagt, ihr müsst so und so viele Flüchtlinge unterbringen.

 
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