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Obersfeld
Bürgermeister Achim Höfling tourt durch die Eußenheimer Ortsteile
Ein Problem ohne Ende wird der Kernersweg (Verbindung zwischen Obersfeld und Gauaschach). Offenbar wird immer  klarer, so sehen es die betroffenen Bürgerinnen und Bürger aus Obersfeld auch, dass nur ein fundierter Ausbau Abhilfe schaffen könnte. Die Gemeinde erklärte jedoch finanziell nicht in der Lage zu sein, um die 2.000.000 Euro hierfür zu schultern.
Foto: Ernst Schneider | Ein Problem ohne Ende wird der Kernersweg (Verbindung zwischen Obersfeld und Gauaschach). Offenbar wird immer klarer, so sehen es die betroffenen Bürgerinnen und Bürger aus Obersfeld auch, dass nur ein fundierter ...
Ernst Schneider
 |  aktualisiert: 23.11.2023 03:42 Uhr

Beginnend mit den Ortsteilen Hundsbach und Obersfeld startete Bürgermeister Achim Höfling seine diesjährigen Bürgerversammlungen durch Eußenheims Ortsteile. Dabei gab er bekannt, dass in Hundsbach zurzeit fünf Personen aus der Ukraine untergebracht seien. Hundsbach habe 303 Einwohnerinnen und Einwohner, in Obersfeld sind es 435. Neben den bis jetzt vier Geburten seien in Obersfeld acht Sterbefälle zu verzeichnen. In Hundsbach seien es drei Sterbefälle gewesen, jedoch gab es keine Geburten.

Zum Wasserleitungsneubau sagte der Bürgermeister, dass es hier seit der Inbetriebnahme der Fernleitung zwischen Hundsbach und Obersfeld keine Probleme gäbe. Die Kosten liegen bei 655.000 Euro. Inwieweit der Brunnen zwei einer Sanierung unterzogen oder aber neu gebaut werden soll, ist noch nicht entschieden. Infolge hoher Wasserverluste mussten in Obersfeld die Wasserschieber ausgetauscht werden. Seitdem gibt es kaum noch Wasserverluste. Laut Bürgermeister Höfling stand in Obersfeld zudem eine Kanalbefahrung an. Diese kostete 122.000 Euro.

B 26, Windräder und Probleme im Wald

Aktuelle Herausforderungen bringt der Gemeindewald mit sich. Dort gibt es seit Sommer 2023 einen massiven Schadholzanfall, der das Fällen von jetzt schon 7000 Festmeter (fm) Fichten erforderlich machte und Trockenschäden von rund 15 fm mit sich brachte. Dies bedeutet, dass im Gemeindewald keine Brennholzvergabe, mit Ausnahme für die Holzrechtler, stattfindet. Windräder sind auf einer Freifläche bei Hundsbach auf Vorranggebiet vorgesehen. Der Bürgermeister rechnet mit einem Baubeginn Anfang 2027.

Auch den Fortgang der Planungsarbeiten zum Neubau der B 26 neu streifte der Bürgermeister. Vorübergehend würde die MSP 6 zwischen Anschlussstelle und Müdesheim zur B 26 heraufgestuft. Aktuelle Planungsgespräche würden zurzeit stattfinden. Bei Schönarts sei ein Fledermausquartierzentrum gefunden worden, weshalb Untersuchungen von Terassenalternativen stattfinden würden.

Ein Problem ohne Ende ist der Kernersweg, die Verbindung zwischen Obersfeld und Gauaschach. Offenbar wird immer klarer, so sehen es auch die betroffenen Bürgerinnen und Bürger aus Obersfeld, dass nur ein fundierter Ausbau Abhilfe schaffen könnte. Die Gemeinde sei aber nicht in der Lage, hierfür 2.000.000 Euro zu schultern. Eine Herabstufung des Weges (Frei nur für Landwirtschaft) kommt für die Gemeinde aber nicht infrage, da der Weg eine wichtige Abkürzung nach Hammelburg darstellt. Zurzeit läuft versuchsweise eine Sanierung der Bankette im HGT-Verfahren (Befestigung ähnlich wie Beton). Die Kosten betragen hier 13.000 Euro plus Arbeitszeit.

Errichtung eines Mehrgenerationengartens

Für den Gebäudeverkauf des Hause Hundsbacher Straße 7/9 wird derzeit über das Denkmalimobilienportal ein Käufer gesucht. Parallel dazu will man durch ein sogenanntes Unwirtschaftlichkeitsgutachten erreichen, dass in diesem Falle der Abbruch erfolgen könnte.

Als Konsequenz aus der Dorfvision Hundsbach soll zur Errichtung eines Mehrgenerationengartens ein entsprechendes Grundstück (erster Garten neben Sporthalle) gekauft werden. Der Gemeinderat zeige sich einverstanden und will den Kauf tätigen. Eine Förderung (80 Prozent) nach dem ILE- Regionalbudget ist möglich.

Jeder örtliche Friedhof im Gemeindebereich bekommt "pflegelose" Gräber mit Bestattung unter Bäumen. In Obersfeld gibt es einen neuen Urnengräberbereich und die Friedhofsmauer wurde repariert.

 
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  • Paul Merklein
    Gemäß Art 18 der Bay GO muss mindestens einmal jährlich eine Bürgerversammlung stattfinden in größeren Gemeinden auch in jedem Ortsteil.
    Bürgermeister Höfling handelt vorbildlich wenn er das in jedem Ortsteil von Eussenheim tut. Müsste er nicht. Doch der Karlstadter Bürgermeister müsste dies, tut es aber nicht. Selbst auf Anfrage bei der Stadtverwaltung Karlstadt weicht man der Beantwortung dieser Feage aus.
    Es ist halt leichter sich mit Foto auf Gratulationstour zu präsentieren, als sich kritischen Fragen der Bürger in Karlstadt zu stellen.
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