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Binsfeld
Bürger-Energie lud zum Fest an den Binsfelder Windrädern
Die Arnsteiner Bürger-Energie lud zu einer Informationsveranstaltung über Windkraft und erneuerbarer Energie an die Binsfelder Windräder in der Flur zwischen Binsfeld und Retzstadt. Links im Bild sind die beiden Windräder der Arnsteiner-Bürger-Energie zu sehen. Im Hintergrund rechts stehen die Windräder vom Windpark Retzstadt.
Foto: Ernst Schneider | Die Arnsteiner Bürger-Energie lud zu einer Informationsveranstaltung über Windkraft und erneuerbarer Energie an die Binsfelder Windräder in der Flur zwischen Binsfeld und Retzstadt.
Ernst Schneider
 |  aktualisiert: 08.08.2019 02:11 Uhr

Zu den Zielen der Arnsteiner Bürger-Energie gehört es, Projekte zu realisieren, die der energieeffizienten und nachhaltigen Entwicklung dienen. Mit dem Betrieb der beiden Bürgerwindräder in Arnstein-Binsfeld wird dieses Ziel erreicht. Jährlich werden durch die beiden auf Binsfelder Flur stehenden Windräder über 10 000 Tonnen CO2 eingespart. Bei einem derzeitigen CO2 -Ausstoß von rund neuen Tonnen pro Bürger und Jahr können rechnerisch bereits 1100 Arnsteiner Bürger CO2-neutral und leben. Dies war jedenfalls die Kernaussage bei der Informationsveranstaltung an den beiden Windrädern zwischen Binsfeld und Retzstadt.

Über weitere Möglichkeiten der CO2-Einsparung in Arnstein informierten mittels einer kleinen Ausstellung mit Schautafeln die Arnsteiner Bürger-Energie e.G. sowie der Klimaschutzbeauftragte des Landkreises Main-Spessart, Michael Kohlbrecher. Anhand eines kleinen Frage- und Antwortspiels wurde unter anderem erläutert, dass 1,3 Millionen Menschen weltweit immer noch ohne Strom leben müssen und drei Milliarden Menschen weltweit noch mit Brennholz, Tierdung oder Holzkohle kochen.

Die Schautafeln zeigten, dass zurzeit im Arnsteiner Stadtgebiet zusammen mit dem Solarpark Erlasee sowie durch private Dachflächen und die beiden Binsfelder Windrädern jährlich rund 23 Megawattstunden (eine Megawattstunde entspricht 1000 Kilowattstunden) erneuerbare Energie erzeugt werden. Der Anteil fossiler Energien an der Stromerzeugung in Deutschland liege aber immer noch bei 66,7 Prozent.

Im Namen der Arnsteiner-Bürger-Energie übergab Prokuristin Nadine Paulus einen Scheck in Höhe von 3000 Euro an die Binsfelder Kindertagesstätte. Im Bild von links: Arnsteins Bürgermeister Franz-Josef Sauer, Johanna Schwind (Kita Binsfeld), Nadine Paulus (Arnsteiner Bürger-Energie) und Barbara Jäger (Kita Binsfeld).
Foto: Ernst Schneider | Im Namen der Arnsteiner-Bürger-Energie übergab Prokuristin Nadine Paulus einen Scheck in Höhe von 3000 Euro an die Binsfelder Kindertagesstätte.

Wie Franz Eder, erster Vorstand der Arnsteiner Bürger-Energie, erläuterte, müssen laut Genehmigungsbescheid beide Anlagen zum Schutz der Fledermäuse zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang bei bestimmten Wetterlagen abgeschaltet werden. Das hat zu einem Minderertrag von 450 000 Kilowattstunden geführt. Dieser Minderertrag entspreche der Jahresleistung des ehemaligen Windrades beim Bücholder Ortsteil Sachserhof.

Die Arnsteiner Bürger-Energie nutzte das Windradfest und übergab durch ihre Prokuristin Nadine Paulus an die Binsfelder Kindertagesstätte einen Scheck in Höhe von 3000 Euro.

 
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