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GÄNHEIM
Brücke ist jetzt wieder frei
Mit dem Durchschneiden des weiß-blauen Bandes gab Bürgermeisterin Anna Stolz (Bildmitte) zusammen mit den Gänheimer Stadträten Johannes Keidel (links) und Bastian Weippert (rechts) die sanierte Bogenbrücke, die am nördlichen Ortsausgang von Gänheim die Wern und den Mühlbach überspannt, offiziell für den Verkehr frei.
Foto: Ernst Schneider | Mit dem Durchschneiden des weiß-blauen Bandes gab Bürgermeisterin Anna Stolz (Bildmitte) zusammen mit den Gänheimer Stadträten Johannes Keidel (links) und Bastian Weippert (rechts) die sanierte Bogenbrücke, die am ...
Ernst Schneider
 |  aktualisiert: 03.12.2019 10:47 Uhr

Elf Jahre war die am nördlichen Ortsausgang von Gänheim gelegene Wern- und Mühlbachbrücke gesperrt. Jetzt, nach zwei Jahren Bauzeit, kann sie wieder befahren werden, freute sich Stadtrat Bastian Weippert aus Gänheim bei der Begrüßung der Gäste zur Brückensegnung.

Bevor Bürgermeisterin Anna Stolz mit ihren beiden Gänheimer Stadträten das weiß-blaue Band zur Brückeneröffnung durchschnitt, segnete Diakon Arthur Eisenacher die nun „ertüchtigte“ Brücke. Dabei ging er auf die Verbindung ein, die eine Brücke den Menschen bringt und wünschte diese Verbindung auch den Einwohnern im Stadtteil Gänheim. Die Feier wurde von den Kindern des Gänheimer Kindergartens und dem Chor der „Musikfreunde Gänheim, Leitung Sandra Scheuring, musikalisch umrahmt.

Bürgermeisterin Anna Stolz nannte die Einweihung und Eröffnung der Brücke ein großes Ereignis, auf das die Gänheimer lange hätten warten müssen. Im Jahre 2016 seien die Arbeiten an die Firma Pfister vergeben worden, und das alte Mauerwerk habe so manche Kopfschmerzen bereitet. Letztlich wurden die Probleme durch die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten gelöst.

Der Zuwendungsbescheid der Regierung von Unterfranken sei am 22. September 2016 eingegangen. Die veranschlagten Gesamtkosten lagen bei 842 000 Euro, die zuwendungsfähigen Kosten waren mit 591 000 Euro beziffert. Bürgermeisterin Anna Stolz nannte als Festbetragförderung 355 000 Euro. Somit betrugen die Eigenmittel der Stadt Arnstein 487 000 Euro. Der aktuellen Kontenstand, so Anna Stolz, stehe zurzeit bei 815 000 Euro, wobei die Schlussrechnung noch nicht vorliege.

Schon im Jahre 2006 wurde bei einer Bauwerksprüfung festgestellt, dass die beiden zusammenhängenden Bogenbrücken über den Mühlbach und die Wern nicht mehr die nötige Standsicherheit aufwiesen. Daher war die erforderliche Verkehrssicherheit des ortsbildprägenden und als Baudenkmal ausgewiesenen Bauwerkes nicht mehr gegeben.

In diesem Zusammenhang nutzte Bürgermeisterin Anna Stolz die Möglichkeit zum Dank an die beteiligten Baufirmen Klaus Dill aus Weyersfeld, Peter Fuchs aus Büchold, Steinmetzbetrieb Rudloff aus Gänheim, SMB Stahl- und Metallbau aus Heugrumbach und vergaß auch nicht das Planungsbüro Guntram Härth aus Karlstadt sowie den Naturschutz mit den Landschaftsarchitekten Dietz und Partner aus Elfershausen und die Baufirmen Rudolf Pfister aus Schweinfurt.

Zum anschließenden gemütlichen Beisammensein im beheizten Festzelt unterhielt der im Arnsteiner Raum nicht unbekannte Musiker und Songwriter Siggi Juhasz.

 
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