
Der Kreisgeschäftsführer des Bayerischen Roten Kreuzes, Thomas Schlott, und der stellvertretende Kreisvorsitzende Franz Schüßler begrüßten 45 Blutspender zu einer besonderen Ehrung. Insgesamt waren 74 Blutspender eingeladen worden. Zusammen haben sie 2075 Liter Blut gespendet.
Kreisgeschäftsführer Thomas Schlott wehrte sich gegen den Vorwurf, dass das BRK mit gespendeten Blut Geldmacherei betreibe. Dies seien Fehldeutungen und Vorurteile. Verkauft würden das gespendete Blut und Blutpräparate, die erst daraus hergestellt würden. Mit dem Geld würden Ausgaben bei den Spendeterminen, für Transport-, Labor- und Personalkosten, für Werbung, um Neukunden zu gewinnen, finanziert. Außerdem entstünden Kosten bei der Bereitschaft rund um die Uhr, damit schnelle Hilfe gewährleistet sei. Alle Blutspender tun Gutes und retten Leben, versicherte Schlott. Sobald es Geldüberschüsse gebe, würden diese in die Ausbildung von weiteren Helfern des BRK investiert.
Im vergangenen Jahr wurden 13 Blutspende-Termine in Karlstadt, Eußenheim, Himmelstadt, Zellingen und Retzbach abgehalten. Erfreulich war, dass 69 Erstspender kamen.
Dritte Bürgermeisterin Anja Baier bedankte sich im Namen der Bürgermeister Gundram Gehrsitz (Himmelstadt), Karl Gerhard (Retzstadt) und dem Zweitem Bürgermeister Thomas Obert (Eußenheim) bei den Geehrten für die Bereitschaft zur Blutspende. Sie als Intensivkrankenschwester wisse, wie viel Blut und wie viele daraus entstehende Produkte gebraucht würden, um bei einem Notfall Patienten das Leben zu retten.
Alle Spender bekamen eine Ehrennadel und eine Urkunde. Geehrt wurden für 25 Blutspenden: Diana Ott, Karlstadt, Gerlinde Eirich, Karlstadt, Monika Rüth, Eußenheim, Andrea Tomic, Himmelstadt, Sabine Peter, Retzstadt, Walter Mehler, Karlstadt, Reinhard Kübert, Karlstadt, Nicolai Seufert, Eußenheim, Oswald Breitenbach, Eußenheim, Johannes Heßdörfer, Zellingen, Christian Freier, Zellingen, Edwin Kreps, Zellingen, Harald Schießer, Retzstadt.
Für 50-maliges Spenden wurden geehrt: Roswitha Kübert, Karlstadt, Annette Konrad, Zellingen, Petra Hebig, Retzstadt, Eva Hüsam, Karlstadt, Erich Kraft, Karlstadt, Martin Reuss, Karlstadt, Elmar Rüb, Karlstadt, Stefan Klaner, Retzstadt und Simon Iff, Retzstadt.
Es folgte die Ehrung für 75-maliges Spenden: Anna-Maria Völker, Karlstadt, Sonjay Hegel, Karlstadt, Beate Runge, Zellingen, Barbara Estenfelder, Retzstadt, Roland Schießer, Karlstadt, Andreas Brühler, Karlstadt und Wieland Kelm, Karlstadt.
100-mal spendeten: Margit Ehrenfels, Karlstadt, Johanna Amthor, Eußenheim, Rainer Steinbach, Himmelstadt, Detlef Gerhard, Karlstadt, Bernhard Gerhard, Karlstadt, Werner Weisenberger, Karlstadt, Harald Ruppe, Karlstadt, Lothar Freitag, Karlstadt, Klaus Geiger, Arnstein, Rudolf Löber, Eußenheim, Alois Zöller, Eußenheim, Michael Zürn, Himmelstadt, Burkard Heßdörfer, Zellingen und Thomas Leppich, Retzstadt.
Für 125-maliges Blutspenden wurden Stefan Hombach aus Karlstadt und Manfred Emmert aus Eußenheim geehrt.
Der stellvertretende Vorsitzende Franz Schüßler gab Zitate des Theologen Peter Hahne mit auf den Weg, der unter anderem sagte: „Blutspender sind Hoffnungsträger – besonders für Unfallpatienten.“