Mit Bedauern mussten wir Tier-
schützer feststellen, dass private
(ich betone private) Hundebesitzer
nichts verstanden haben oder un-
einsichtig sind. Wir Tierschützer
werden Tag täglich mit uns nicht
vertrauten Tieren (sprich Hunden)
konfrontiert. Um nun die Hunde
vor den Menschen und die Men-
schen vor den Hunden und ihren
Artgenossen zu schützen, ist es
ratsam und oft zwingend, die
Leine auf Dauer zu benutzen. Es
gibt Leinen auf verschiedene Län-
gen ausgerichtet bis zehn Meter
und mehr.

In unserer 20-jährigen Tätigkeit
haben wir es schon mit Hunderten
von Hunden jeglicher Art und Ver-
halten zu Tun gehabt, und ein
Ende ist nicht in Sicht. So dass
wir behaupten können, dass wir
doch ein bisschen mehr Erfahrung
besitzen als ein privater Hunde-
halter in eingeschränktem Umfeld
lebend, sprich zwischen zehn und
20 Hunden und dazu vielleicht die
Hunde mit ihren Besitzern kennt.
Wobei wir Tierschützer nie das
Glück haben werden, dass Verhal-
ten des fremden Tieres erfragen
zu können. Dazu muss unsere
langjährige Erfahrung herhalten.
Umsonst werden wir nicht von
seitens der Polizei oder Behörden,
Gemeinden zu bestimmten Situa-
tionen angehört und um Hilfe ge-
beten und nicht private Hunde-
halter.

Allgemein in Deutschland, wie
durch Medienberichte bekannt,
fordern wir Tierschützer für
Hunde ab einer bestimmten
Schulterhöhe den Leinenzwang.
Wenn man etwas Hundeerfahrung
besitzt, so weiß man, dass man bei
einem Tier, sprich Hund, das ge-
naue Verhalten nie 100-prozentig
angeben kann. Das können nicht
mal sogenannte Tierexperten oder
Wissenschaftler von sich behaup-
ten.

Wir arbeiten täglich an der Basis
und setzen unsere Gesundheit
(zum Teil auch unser Leben) und
unsere Freizeit ein, um den Tieren
und den Menschen zu helfen. Im
praktischen sowie im theoreti-
schen Sinn. Nachsicht und Ein-
sicht wäre von jedem Menschen
im Einzelnen gefordert.

Tierschutzverein Karlstadt
Vorsitzende Ingrid Dittmeyer
Hauptstraße 26
Karlstadt