„Wer in der Heimat so fest verwurzelt ist wie die Martinsbräu, der muss selbstverständlich großen Wert auf Rohstoffe legen, die aus der Region kommen“, betont Maria Martin schon seit Jahren. Jetzt konnte sie zusammen mit ihren Söhnen Luis und Veit die schon lange diskutierte Idee in die Tat umsetzen. Anfang Februar wurde in der Familienbrauerei der Grundstein für eine neue Partnerschaft gelegt, heißt es in einer Pressemitteilung der Martinsbräu.
Zusammen mit Thomas Lang, dem Mälzer aus Mellrichstadt, wurde ein Konzept erarbeitet, wonach in Zukunft die Braugerste der Martinsbräu ausschließlich von Landwirten aus der unmittelbaren Nachbarschaft bezogen werden wird.
Das Malz, das aus Mellrichstadt geliefert wurde, kam schon bisher ausschließlich aus der Region Unterfranken. Jetzt wollte man noch einen Schritt weitergehen und die Braugerste von Landwirten aus den Nachbargemeinden beziehen. Die Partner sind Stefan Hoh aus Marktheidenfeld, Jochen Schäfer und Reinhold Heroth aus Glasofen, Martin Öhrlein und Sebastian Eyrich aus Urspringen und Markus Niedermüller aus Birkenfeld. Für die Landwirte bedeutet die Partnerschaft Planungssicherheit und die Brauerei kann ihren Rohstoff Braugerste sicherstellen.