Wegen eines Feuers im Zementwerk der Firma Schwenk in Karlstadt gab es am Montagnachmittag einen Großeinsatz der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr, des BRK und der Polizei. Rund 90 Einsatzkräfte rückten zu dem Unternehmen aus. Ausgebrochen ist das Feuer im Bereich des Kühlers der Drehofenanlage. Ursache des Brandes war vermutlich ein Defekt an einem elektrischen Schalter, berichtet Werksleiter Johann Trenkwalder. Dieser führte zu einer Überhitzung und schließlich zu einem Kabelbrand. Es entwickelte sich dicker Rauch.
Der Brand blieb laut Trenkwalder nicht lange unentdeckt. Der Ausfall des Kühlers sei sofort im Leitstand erkennbar gewesen, woraufhin die Feuerwehr alarmiert wurde. Die Reparaturen an der Drehofenanlage sollen voraussichtlich zwei Wochen dauern. Das bedeutet, dass diese solange nicht wieder in Betrieb genommen werden kann.
Trenkwalder betont, dass die Zementmahlung davon unbeeinflusst bleibe. Vertrieb und Verkauf sollen normal weiterlaufen. Dennoch kostet der Zwischenfall viel Geld. Den Schaden des Feuers beziffert der Werksleiter auf 150.000 bis 200.000 Euro. Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Die Feuerwehr konnte den Brand vor Ort schnell löschen.