"Blasmusik vom Feinsten" bekamen die Gäste am Samstag in der Urspringer Schlossparkhalle zu hören. Bereits zum dritten Mal lud der Musikverein Urspringen zu dieser Veranstaltung ein. Besonders die voll besetzte Halle machte den ersten Vorsitzenden Georg Luger stolz und freute sich auch über die zahlreichen jungen Blasmusik-Fans. "Der Abend hat gezeigt, dass Blasmusik nicht nur was für das ältere Publikum ist, sondern auch beim Jüngeren ankommt."
Den Konzertabend eröffneten die Duttenbrunner Musikanten unter ihrem Dirigenten Dietmar Konrad und erwiesen sich wieder als Bereicherung des musikalischen Abends. Die Kapelle, die mittlerweile auf 45 Jahre zurückblickt, überzeugte mit schmissiger Blasmusik und bekannten Ernst-Mosch-Stücken und hatte noch viele moderne, böhmische Blasmusikstücke in ihrem Repertoire. So dauerte es auch nicht lange bis sich die Tanzfläche füllte.
Nach dem Auftritt der befreundeten Kapelle, hatte die Nachwuchsband "First Brass" des Musikvereins Urspringen unter der Leitung von Andrè Degand mit einem "Gastspiel" ihren großen Auftritt. Die 15-köpfige Band des Musikvereins, die sich aus Musikern aus Urspringen, Roden, Ansbach, Billingshausen und Karbach zusammensetzt, konnte das Publikum mit ihren Musikstücken überzeugen. Darunter auch das Lieblingsstück der Band, "Farmhouserock", wofür die jungen Künstler viel Applaus vom Publikum erhielten.
Großes Finale
Anschließend betraten die Musiker des heimischen Musikvereins, ebenfalls mit ihrem Dirigenten Andrè Degand, die Bühne. Die Kapelle zeigte sich gut aufgestellt und musikalisch auf hohem Niveau. Die Musiker boten ein großes Spektrum ihres Könnens und wussten mit böhmischer Musik, als auch mit Medleys aus dem Schlager- und Popbereich zu überzeugen.
Stolz präsentierte die Kapelle zudem den Einsatz von fünf jungen Nachwuchsmusikern aus den eigenen Reihen, die erstmals mit der Blaskapelle auftraten. Am Ende des gelungenen Abends spielten die beiden befreundeten Kapellen zusammen zum großen Finale zwei Stücke, bei dem natürlich der "Böhmische Traum" nicht fehlen durfte und so manch Blasmusikherz höher schlagen ließ.