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MARKTHEIDENFELD
Blutspender sind Lebensretter im Alltag
Blutspenderehrung in Marktheidenfeld: Stellvertretende Vorsitzende Sabine Sitter (links), Kreisbereitschaftleiter Gerhard Heitmann (zweiter von links), und stellvertretender Geschäftsführer Florian Schüßler (rechts) des BRK-Kreisverbands Main-Spessart zeichneten eine Reihe von Bürgern für 100-, 125-, und 150-maliges Blutspenden aus.
Foto: Martin Harth | Blutspenderehrung in Marktheidenfeld: Stellvertretende Vorsitzende Sabine Sitter (links), Kreisbereitschaftleiter Gerhard Heitmann (zweiter von links), und stellvertretender Geschäftsführer Florian Schüßler (rechts) ...
Martin Harth
Martin Harth
 |  aktualisiert: 06.12.2017 03:21 Uhr

60 Bürger aus dem Raum Marktheidenfeld zeichnete der Kreisverband Main-Spessart des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) im Pfarrheim St. Laurentius für deren 25-, 50-, 75-, 100-, oder 125-malige Blutspende aus. Rekordhalter war an diesem Abend der Altfelder Gottfried Hörning, der 150 Blutspenden geleistet hat. Insgesamt stellten alle am diesem Abend Geehrte über die Jahre 1925 Liter Blut zur Verfügung

An den Terminorten Birkenfeld, Esselbach, Hafenlohr, Lengfurt, Marktheidenfeld, Oberndorf Urspringen und an der Beruflichen Oberschule Marktheidenfeld sammelten die Teams des BRK-Blutspendediensts bei 17 Terminen im noch nicht abgeschlossenen Jahr 2017 im Bereich Marktheidenfeld 1 794 Blutspenden, aus denen 1 606 Blutkonserven gewonnen werden konnten. 88 Personen spendeten erstmals ihr Blut. Im Vorjahr hatte die Bilanz bei 26 Terminen am Jahresende gelautet: 2720 Blutspenden und 181 Erstspender.

Im Landkreis Main-Spessart beteiligen sich statistisch gut 8,5 Prozent der Bevölkerung an der Blutspende.

Der stellvertretende Geschäftsführer des BRK-Kreisverbands, Florian Schüßler, nahm bei seinen Dankesworten kritische Medienberichte auf und wies darauf hin, dass der BRK-Blutspendedienst den strengen Regeln der Gemeinnützigkeit von der Spende bis zum Empfang unterliege. Nach der von Ehrenamtlichen geleisteten Blutabnahme beanspruche die Verarbeitung zu Blutkonserven, deren Lagerung und Verteilung jedoch einen enormen Aufwand an finanziellen Mitteln und Logistik. Ziel sei es, lebensrettende Blutkonserven für den medizinischen Alltag und den eventuellen Katastrophenfall in ausreichendem Maß zu Verfügung stellen zu können. Die Blutspender erwiesen sich dabei als Lebensretter, die sich von ihrer Bereitschaft zur Hilfe für den Nächsten nicht abbringen ließen.

Marktheidenfelds Dritter Bürgermeister Martin Harth schloss sich im Namen der weiteren anwesenden Bürgermeisterkollegen aus dem Umland den Dankesworten an und würdigte die Nachhaltigkeit, die von den Spendern über lange Jahre erbracht werde. Er dankt den Teams der Ehrenamtlichen aus den BRK-Bereitschaften, von denen die Blutspende-Termine vor Ort organisiert werden.

BRK-Kreisbereitschaftsleiter Gerhard Heitmann nutzte die Gelegenheit, vor den regelmäßigen Blutspendern Neuerungen beim Ablauf der ärztlichen Voruntersuchung und bei der zeitgemäßen Dokumentation der Blutspenden zu erläutern. All dies diene gehobenen und notwendigen Ansprüchen der Qualitätssicherung.

Nach der Übergabe der Ehrennadeln und Präsente wandte sich Sabine Sitter als stellvertretende Vorsitzende des BRK-Kreisverbands Main-Spessart an die Versammelten. Sie erlebe die Blutspender als eine Gemeinschaft, die sich einem wichtigen Anliegen fest verbunden fühle. Der Ehrungsabend solle die Wertschätzung für die Lebensretter im Alltag öffentlich zum Ausdruck bringen.

Die geehrten Blutspender

25 Blutspenden: Andre Albert (Urspringen), Eric Dols (Birkenfeld), Karin Eckert (Röttbach), Sonja Eyrich (Marktheidenfeld), Heike Frank (Hafenlohr), Michael Haas (Karbach), Isabell Heim (Würzburg), Florian Höhnlein (Rothenfels), Ralf Krieger (Birkenfeld), Florian Müller (Urspringen), Joachim Müller (Marktheidenfeld), Heike Schlemmer (Marktheidenfeld), Bernhard Schreck (Karbach), Helmut Stahl (Esselbach), Michael Stumm (Birkenfeld) und Mario Väth (Marktheidenfeld);

50 Blutspenden: Karl Albert (Marktheidenfeld), Rüdiger Bayer (Rothenfels), Katja Gorzolla (Urspringen), Reinhard Hartmann (Karbach), Volker Hemrich (Urspringen), Christiane Hörning (Marktheidenfeld), Thomas Lang (Marktheidenfeld), Conny Leimeister (Marktheidenfeld), Gerhard Lessmann (Triefenstein), Christian Liebler (Birkenfeld), Roland Müller (Urspringen), Manuel Schätzlein (Birkenfeld), Bettina Schwaben (Triefenstein) und Andrea Zeuger (Triefenstein);

75 Blutspenden: Susanne Dietz (Karbach), Christian Endres (Marktheidenfeld), Heidi Eydel (Roden), Barbara Hammer (Birkenfeld), Elisabeth Hellmann (Triefenstein), Thomas Hepp (Urspringen), Hildegard Kratzer (Urspringen), Christiane Krug (Urspringen), Rudolf Leutbecher (Marktheidenfeld), Friedrich Roth (Bischbrunn), Angelika Schäbler (Marktheidenfeld), Horst Schäffer (Birkenfeld), Jürgen Schäffer (Birkenfeld), Thomas Stäblein (Triefenstein), Jochen Väth (Bischbrunn) und Erwin Wolf (Marktheidenfeld);

100 Blutspenden: Karin Boller (Hafenlohr), Jutta Diehm (Karbach), Robert Ehehalt (Urspringen), Heiner Kern (Esselbach), Karl-Heinz Laumeister (Karbach), Matthias Michel (Triefenstein), Claus Roth (Triefenstein), Otmar Väth (Esselbach) und Reinhard Wolz (Marktheidenfeld);

125 Blutspenden: Edith Hörning (Birkenfeld), Klaus Ehehalt (Urspringen), Bertram Klühspies (Birkenfeld) und Dieter Schäfer (Marktheidenfeld).

150 Blutspenden: Gottfried Hörning (Marktheidenfeld).

 
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