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Karlstadt
Blumenschmuckwettbewerb 2020 im Landkreis Main-Spessart
Die Bewertungskommission für den Bumenschmuckwettbewerb 2020. Von links Hiltrud Reitz, Josef Salomon, Luitgard Gerhard, Hilmar Keller und Anneliese Max.
Foto: Hilmar Keller | Die Bewertungskommission für den Bumenschmuckwettbewerb 2020. Von links Hiltrud Reitz, Josef Salomon, Luitgard Gerhard, Hilmar Keller und Anneliese Max.
Bearbeitet von Karlheinz Haase
 |  aktualisiert: 24.10.2020 02:17 Uhr

Beim diesjährigen Blumenschmuckwettbewerb im Landkreis Main-Spessart erhalten Habichsthal, Seifriedsburg, Schonderfeld und Weickersgrüben erste Preise. Zweite Preise gehen an Halsbach, Höllrich, Massenbuch und Wolfsmünster. Dritte Preise erhalten Altbessingen, Bergrothenfels, Heßlar, Karsbach, Mittelsinn, Obersfeld, Rodenbach, Rohrbach, Ruppertshütten, Schwebenried, Stetten und Weyersfeld.  

Die Preisverleihung ist im Rahmen der Mitgliederversammlung des Kreisverbands für Gartenbau und Landespflege Main-Spessart im März 2021 geplant, steht aber unter dem Vorbehalt der dann gültigen Regeln in der Corona-Pandemie, schreibt die Pressestelle des Landratsamts.

Unermüdlich tragen Blumenfreunde und Gartenbauvereine durch ihren Blumenschmuck im öffentlichen Raum zur Verschönerung unserer Orte bei, heißt es in einer Pressemitteilung des Landratsamts. Blumenschmuck am Haus sei aber viel mehr als nur hübsche Dekoration. Die Beschäftigung mit Pflanzen wirkt beruhigend, fördert das Naturverständnis und regt die Fantasie an. Darüber hinaus sind Arten wie Vanilleblume, Goldmarie, Garten-Rudbeckien, Gartensonnenaugen, Begonien, Salbei, Wandelröschen, Steinkraut, Fächerblume sowie zahlreiche Küchenkräuterarten eine wichtige Nahrungsquelle für Bienenarten, Hummeln und andere Nützlinge und leisten somit auch einen Beitrag zur Förderung der Biodiversität im besiedelten Raum.

Leider sei der Blumenschmuck in vielen Orten tendenziell weiter rückläufig, dies ist insbesondere in den Neubaugebieten und leider auch immer mehr in den Altortbereichen zu beobachten. Neben gesellschaftlichen Veränderungen ist der häufigste Grund der nicht unerhebliche Arbeitseinsatz für die Pflege der Bepflanzungen. 

23 angemeldete Ortschaften

Im Rahmen des diesjährigen Blumenschmuckwettbewerbs war die Bewertungskommission im Zeitraum vom 21. bis 22. Juli im gesamten Landkreis unterwegs, um die 23 angemeldeten Ortschaften zu begutachten. In diesem Jahr wurden zum ersten Mal die überarbeiteten Bewertungskriterien angewandt, um eine bessere Nachvollziehbarkeit der Ergebnisse zu gewährleisten. So wurde die Anzahl der geschmückten Häuser aufgenommen und diese in Bezug zu der Gesamtzahl der Häuser in der Ortschaft gesetzt. Außerdem differenzierte man bei den geschmückten Häusern und Eingängen noch in „üppigen“ und „vereinzelten“ Blumenschmuck. Ebenso wurde das Gesamtbild der Ortschaft durch zum Beispiel besonders geschmückte Ortseingänge, Anlage von Blühflächen oder aufwendige Pflanzungen mit in die Bewertung einbezogen.

Unter der Leitung von Kreisfachberater Hilmar Keller und der Geschäftsführerin des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege Anneliese Max kam die Bewertungskommission, bestehend aus Luitgard Gerhard, Vorsitzende des OGV Stetten, Hiltrud Reitz, Vorstandsmitglied des Obst- und Gartenbauvereins Obersfeld, Josef Salomon, Vorsitzender des Obst- und Gartenbauvereins Bergrothenfels sowie Irene Kübert, ehemalige erste Vorsitzende des OGV Harrbach nach intensiver Beratung zu ihrem Ergebnis.

 
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