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Wiesthal
Blütenkuriosum beim Fingerhut
 Fingerhut, bei dem zwei Blüten zu einer Blütenöffnung verwachsen sind. 
Foto: Rudolf Malkmus |  Fingerhut, bei dem zwei Blüten zu einer Blütenöffnung verwachsen sind. 
Bearbeitet von Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 19.07.2019 02:11 Uhr

Auf einer Freileitungstrasse bei Wiesthal wurde ein Fingerhut (Digitalis purpurea) entdeckt, bei dem zwei Blüten zu einer einzigen mit überdimensionaler Blütenöffnung verwachsen waren. Der Fingerhut ist eine unserer schönsten Giftpflanzen, die im Spessart oft massenhaft auf Kahlschlägen, Sturmschneisen, an Waldrändern und entlang von Forststraßen auftritt und dort seine violette Blütenpracht entfaltet. Alle Teile der Pflanze enthalten giftige Glykoside. Seit dem 19. Jahrhundert wurden Digitalispräparate als Medikamente bei Herzinsuffizienz verabreicht, die bei Überdosierung gefährliche Nebenwirkungen haben können. Prominente Opfer einer Digitalistherapie waren vermutlich Clemens Brentano und Vincent van Gogh.

 
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