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MARKTHEIDENFELD
Blick in die Partnerstadt: Macron vorne und Le Pen Vierte
Bearbeitet von Joachim Spies
 |  aktualisiert: 30.04.2017 03:43 Uhr

Beim ersten Urnengang zur französischen Präsidentschaftswahl hat der sozialliberale Kandidat Emmanuel Macron („En Marche“) seine Mitbewerber im Vergleich zum nationalen Gesamtergebnis (23,75 Prozent) in der Region Bretagne mit 29,05 Prozent und in Marktheidenfelds Partnerstadt Montfort-sur-Meu mit 31,59 Prozent der Stimmen auf Distanz gehalten.

Ihm folgten an zweiter Stelle der linksextreme Kandidat Jean-Luc Mélenchon (19,28 Prozent) und an dritter Stelle der konservative François Fillon („Les Républicains“) mit 19,04 Prozent der Stimmen in der Region Bretagne und mit 21 Prozent bzw. 17,47 Prozent der Stimmen in Montfort-sur-Meu. Frankreichweit lag Mélenchon bei 19,64 Prozent, Fillon kam auf 19,91 Prozent der Stimmen.

Während die rechtsextreme Populistin Marine Le Pen („Front national“) mit dem zweitbesten nationalen Gesamtergebnis von 21,53 Prozent der Stimmen aufwarten konnte und somit in der Stichwahl mit Emmanuel Macron steht, landete sie in der Region Bretagne mit 15,33 Prozent und in Montfort-sur-Meu mit 11,98 Prozent der Stimmen abgeschlagen auf dem vierten Rang.

Abgeschlagener Sozialist

Äußerst enttäuschend war das Ergebnis für den sozialistischen Kandidaten („Parti socialiste“) François Hamon, der Frankreich-weit nur 6,35 Prozent und in Montfort-sur-Meu 10,18 Prozent der Stimmen erreichte.

Es liegt die Vermutung nahe, dass einer der Gründe für das gute Abschneiden von Macron, ehemals Wirtschaftsminister (August 2014 bis August 2016) in der Regierung François Hollande, auch in der vor dem ersten Wahlgang erfolgten Unterstützung durch den Sozialisten Jean-Yves Le Driau liegen dürfte, der sich in der Region Bretagne nicht nur als Präsident des Regionalrates Bretagne großer Wertschätzung erfreut, sondern auch als Verteidigungsminister den Senkrechtstarter Emmanuel Macron aus gemeinsamen Tagen am Kabinettstisch besonders gut kennt.

Bemerkenswert ist, dass sich Macrons Bewegung „En Marche“ („Auf dem Weg nach vorne“), die sich selbst als eine Vereinigung für die Erneuerung des politischen Lebens versteht, innerhalb eines Jahres ca. 230 000 Anhänger angeschlossen haben.

 
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