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Lohr
"Black Days" in der früheren Castellbank
Die Rabattaktion 'Black Days' der Lohrer Werbegemeinschaft spielt sich in diesem Jahr in der früheren Castellbank-Filiale an der Großen Kirchgasse ab. 
Foto: Thomas Josef Möhler | Die Rabattaktion "Black Days" der Lohrer Werbegemeinschaft spielt sich in diesem Jahr in der früheren Castellbank-Filiale an der Großen Kirchgasse ab. 
Bearbeitet von Thomas Josef Möhler
 |  aktualisiert: 27.11.2022 02:40 Uhr

Fast wären die "Black Days" der Lohrer Werbegemeinschaft in diesem Jahr wegen zu wenigen Anmeldungen ausgefallen. Doch Carolin Lang (Scholz Design) und Jürgen Müller (Mode-Müller, Turmspatz) nahmen sich der Rabattaktion an und stellten sie für Donnerstag bis Samstag, 24. bis 26. November, in der früheren Castellbank-Filiale an der Großen Kirchgasse mit neun Geschäften auf die Beine.

Jürgen Müller wies im Gespräch mit dieser Redaktion darauf hin, dass die "Black Days" in der Corona-Zeit ausfallen mussten. In den Jahren zuvor seien sie im Saal des alten Rathauses sehr erfolgreich gewesen. "Wir wollten die Aktion für die Kunden in Lohr organisieren, die Stadt braucht Events", so Müller.

Nicht im alten Rathaus

"Es hat in uns gegärt, weil die Black Days in der Bevölkerung immer eine sehr beliebte Veranstaltung waren", berichtete Carolin Lang. "Es hätte uns in der Seele weh getan, wenn wir sie hätten streichen müssen." Mitstreiter zu finden sei nicht schwierig gewesen. Einen geeigneten Ort zu finden, dagegen schon. Erst habe man wieder an den Saal des alten Rathauses gedacht, aber dieser stehe wegen der darin stattfindenden Kurse nicht zur Verfügung, sagte Lang. Deshalb habe sie sich mit der Firma Klemmer-Immobilien in Verbindung gesetzt, die im selben Gebäude untergebracht sei wie Scholz Design.

Von Klemmer sei der Vorschlag gekommen, es mit der früheren Castellbank-Filiale zu versuchen. Darauf sei man eingegangen, denn das markante Gebäude an der Großen Kirchgasse sei bekannt, gut gelegen für ihre Zwecke, und die Räume seien super gepflegt. "Wir haben uns das Erdgeschoss angesehen, es ist geradezu prädestiniert dafür", meinte Müller. In mehreren Räumen werde am 24. und 25. November von 10 bis 18 Uhr und am Samstag, 26. November, von 10 bis 14 Uhr eine breite Palette an Waren angeboten, nicht nur Mode.

Aufbau in mehrenen Räumen

Dabei sind laut Müller: Fassnacht mit Deko- und Geschenkartikeln, Betty Friedel mit exklusiver Damenmode, Kasbeck mit Outdoor-Artikeln, Hippeli mit Damen- und Nachtwäsche, Hartmann it's fashion mit Damenmode, Scholz Design mit Bad- und anderen Accessoires, Nickis Tierparadies mit einer Auswahl aus dem Sortiment sowie Mode-Müller mit Damen- und Herrenmode und Turmspatz mit Kindermode.

"Wir brauchen mehrere Räume, um das Angebot übersichtlich darzustellen." Nach Müllers Angaben werden die Artikel, wie von früheren Aktionen dieser Art im alten Rathaus gewohnt, nicht nach Geschäften sortiert, sondern nach Warengruppen, so dass beispielsweise die Damenmode verschiedener Geschäfte an einer Stange hängt.

"Wir sind sehr froh, dass es geklappt hat", so Müller, "Es lief reibungslos, wir sind eine schöne Truppe, jeder hat Aufgaben übernommen." Die Plakatierung sei mittlerweile angelaufen. Müller zeigte sich überzeugt davon, dass die "Black Days" wieder ein Erfolg werden.

Großes Engagement

Erfreut über dieses "außerordentlich hohe Maß an Engagement" zeigte sich Angelika Winkler, die Vorsitzende der Werbegemeinschaft. So schließe sich der Kreis, sei doch die Werbegemeinschaft 2020 unter den Top-5-Organisationen aus Kleinstädten in Bayern gewesen, die wegen der Veranstaltungsidee "Black Days" nach München zur Verleihung des Stadtmarketingpreises eingeladen worden seien.

Die "Black Days"

Die Bezeichnung Black Days oder Black Friday oder Black Week leitet sich vom Freitag nach Thanksgiving (Erntedankfest) in den USA ab. Dieser wird Black Friday genannt und läutet den Beginn der Weihnachtseinkaufssaison ein. Der Einzelhandel versucht, mit Rabattaktionen die Kunden zum Kaufen zu bewegen.
Zur Herkunft des Begriffs gibt es mehrere Theorien, unter anderem die, dass die Einzelhändler durch die Aktion die Chance haben, aus roten wieder in schwarze Zahlen zu gelangen. In Deutschland wird der Black Friday seit etwa 2013 in größerem Umfang als Werbemöglichkeit verwendet. Längst bedient sich nicht nur der stationäre Einzelhandel des Begriffs, sondern auch große Online-Versandhäuser.
(metjm)
 
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Kommentare
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  • E. S.
    Warum muss denn immer alles von den Amis übernommen werden?
    Siehe auch Halloween.
    Letztlich geht es doch immer nur darum den Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen.
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