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Karlstadt
Bischof versprach Steuerfreiheit, dafür wurde Stadtmauer gebaut
Aus der Geschichte Main-Spessarts (28): Um das Jahr 1200 wurde Karlstadt unter dem Bischof Konrad von Querfurt gegründet und bekam wenige Jahre später einen Befestigungsring. Schon 1236 bei der Rienecker Fehde hielt dieser stand.
So sah Karlstadt mit der großen Stadtmauer am Main um 1900 aus. Das Bild ist aus der Sammlung Rudi Kalb.
Foto: Repro Alfred Dill | So sah Karlstadt mit der großen Stadtmauer am Main um 1900 aus. Das Bild ist aus der Sammlung Rudi Kalb.
Redaktion
 |  aktualisiert: 27.04.2023 10:40 Uhr

Die Gründung der Stadt Karlstadt durch den Würzburger Bischof Konrad von Querfurt (1198 – 1202) um das Jahr 1200 bildete im Zusammenwirken mit der Höhenburg jenseits des Maines einen wichtigen Stützpunkt des fürstbischöflichen Gebietes bei der Sicherung der nördlichen Grenzen. Der Baugrund für die zukünftige Stadt wurde aus dem Gebiet des frühfränkischen Zentralortes Karlburg ausgegliedert. Als Bebauungsfläche diente das relativ ebene Gelände gegenüber der Karlsburg. Das Flussufer bildet den westlichen Abschluss des Stadtmauerrings, der sich in einem etwas flachen Halbkreis nach Osten ausgreifend um das Stadtgelände zieht.

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