Zur Jahreshauptversammlung des Kultur- und Heimatvereins Billingshausen konnte Vorsitzender Frieder Hüsam rund 45 Mitglieder begrüßen. 2022 fand dann wieder das Zeltlager in der Partnergemeinde, die Kirchweih und im November der Rathaussturm in Billingshausen statt. Auch die Veranstaltungen im Fasching 2023 anlässlich des Jubiläums "33 Jahre Bütt in Billingshausen" waren sehr erfolgreich. Bürgermeister Achim Müller dankte dem Verein für seine ehrenamtlichen Aktivitäten. Er sprach aber auch von einem finanziellen Kraftakt beim Umbau und der Renovierung der Festhalle und appellierte an alle, tatkräftig zu unterstützen.
Kurt Stollberger legte in seinem Kassenbericht ein positives Ergebnis vor. Frieder Hüsam bedankte sich bei Simon Leimeister und Christian Schlund, die auf eigenen Wunsch aus der Vorstandschaft ausgeschieden sind.
Turnusgemäß standen auch Neuwahlen an. Bestätigt beziehungsweise neu gewählt wurden Frieder Hüsam (1. Vorsitzender), Philipp Weppert (2. Vorsitzender), Kurt Stollberger (1. Kassier), Norbert Schlund (2. Kassier), Manuel Schätzlein (1. Geschäftsführer), Jan-Philipp Hüsam (2. Geschäftsführer) und Nicole Mayer (Schriftführerin). Zu Beisitzern wählte die Versammlung Simone Dotterweich, Antje Herwig, Gernot Hüsam, Andreas Küfner, Simon Leimeister und Christoph Mayer. Kassenprüfer bleiben weiterhin Ingrid Schätzlein und Gerhard Stumm.
Einer Satzungsänderung und der Änderung im Erbbaurecht stimmten die Anwesenden zu. Dies war notwendig, da die Gemeinde für den Verein bürgt und somit eine Förderung durch das Amt für ländliche Entwicklung beantragt werden kann. Im Zuge dessen wurde Bürgermeister Achim Müller auch zum Beisitzer bestimmt.
Frieder Hüsam stellte der Versammlung anhand der Pläne das Projekt "Umbau und Renovierung der Festhalle" nochmals im Detail vor. Die Arbeiten können, sobald die Förderzusage da ist, noch in diesem Sommer beginnen und sollen so durchgeführt werden, dass geplante Veranstaltungen nicht beeinträchtigt werden. Er wies nochmals darauf hin, dass durch Eigenleistungen der Helferinnen und Helfer die Baukosten deutlich reduziert werden können.
Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf circa 414.000 Euro für den Umbau der Halle und auf circa 255.000 Euro für die Außenanlagen. Von der Gemeinde erhält der Verein einen Zuschuss von maximal 70.000 Euro.
Thomas Heußlein stellte der Versammlung die Idee vor, einen Förderverein zu gründen, dessen Zweck ausschließlich die Tilgung der verbleibenden Vereinsschulden sein soll.