Bereits am 6. April erhielt ein Mann aus Lohr von einer ihm unbekannten Nummer per WhatsApp eine Mitteilung, dass es sich angeblich um seinen Sohn handeln würde und dieser in einer finanziellen Notlage sei. Der Mann wurde im Verlauf der Unterhaltung gebeten, Geld zu überweisen, heißt es im Polizeibericht. Der Betrug fiel erst auf, als sich Vater und Sohn wenige Tage später persönlich trafen. Der finanzielle Schaden beläuft sich auf fast 2000 Euro.
Die Polizei weist ausdrücklich darauf hin, dass Betrüger inzwischen auch Messengerdienste wie WhatsApp nutzen, um Leute um ihr Geld zu bringen. Meist beginnen die Textnachrichten von einer unbekannten Rufnummer mit "Hallo, mein Handy ist kaputt. Das ist meine neue Nummer."
Die Betrüger geben sich dabei als nahe Verwandte aus. Im Nachrichtenverlauf kommt es zu Geldforderungen, die damit begründet werden, dass das eigene Handy kaputt sei und deswegen keine Online-Überweisungen getätigt werden können.
Schützen Sie sich daher, indem Sie:
- Bei dem vermeintlichen Verwandten unter der Ihnen bisher bekannten Nummer nachfragen
- Keinesfalls Geld überweisen
- Im Zweifelsfall die Polizei kontaktieren