Bei der Polizei Marktheidenfeld wurden in den vergangenen Tagen zwei Betrugsanzeigen erstattet, bei denen die Kreditkartendaten der Opfer zuvor erschlichen und anschließend für betrügerische Transaktionen missbraucht wurden. Der Schaden beläuft sich auf circa 800 Euro, wie die Polizei berichtet.
Eine 64-jährige Frau bemerkte zwei Abbuchungen von ihrem Kreditkartenkonto. Sie hatte diese Transaktionen zuvor nicht autorisiert. Ersten Ermittlungen zufolge wurden die Kreditkartendaten auf einer Onlineplattform ausgespäht. Dort waren ihre Kreditkartendaten hinterlegt und mit ihrem Account verknüpft.
Auf Phishing-Seite geraten
Eine weitere Frau stellte fest, dass von ihrem Kreditkartenkonto insgesamt drei unberechtigte Abbuchungen vorgenommen wurden. Die 34-Jährige geriet nach aktuellem Stand der Ermittlungen bei ihrer jüngsten Kreditkartenzahlung auf eine Phishing-Seite. Dort wurde sie laut dem Polizeibericht aufgefordert, ihre Daten aufgrund einer Fehlermeldung wiederholt einzugeben. Offenbar wurden hierbei die Daten ausgespäht.
Die Polizei Marktheidenfeld mahnt deshalb wiederholt zur Vorsicht bei Herausgabe von Kreditkartendaten. Besondere Vorsicht ist bei E-Mails geboten, bei denen ein Link angeklickt oder ein Dateianhang geöffnet werden soll ("Phishing").