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ASCHAFFENBURG
Betrüger verschaffen sich Zugriff
Bearbeitet von Gerlinde Schlereth
 |  aktualisiert: 18.06.2019 02:11 Uhr

Mit den verschiedensten Maschen versuchen Betrüger tagtäglich von ihren Opfern Geld zu erbeuten. Eine nicht unerhebliche Rolle als Zahlungsmittel spielen dabei mittlerweile Guthabenkarten, die man beispielsweise von Gutscheinkartenständern im Kassenbereich von Einkaufsmärkten kennt, berichtet das Polizeipräsidium Unterfranken unter Bezugnahme auf einen aktuellen Fall vom Untermain.

Ein sogenannter Microsoft-Betrüger erbeutete insgesamt 300 Euro von einer 59-Jährigen aus dem Landkreis Aschaffenburg. Er hatte sich Fernzugriff auf den Laptop der Frau gewähren lassen, um einen angeblichen Hackerangriff abzuwehren. Als Lohn dafür übermittelte ihm die Betrogene drei Codes von iTunes-Karten im Wert von je 100 Euro.

900 Euro in Form von Steam-Guthabenkarten verlangte ein Betrüger von einer 38-jährigen Aschaffenburger Landkreisbewohnerin. Er hatte ihr einen Gewinn in Höhe von 38 000 Euro in Aussicht gestellt, wenn sie zuvor 900 Euro Notarkosten zahlt. Die Angerufene erkannte den Betrug und ging nicht auf die Forderung ein.

Wer einen dieser Betrugsanrufe erhält, die in der Regel massenhaft aus einem ausländischen Callcenter erfolgen, sollte sofort auflegen. Wenn Zugriff auf einen Computer gewährt wurde, sollten alle Passwörter geändert und der PC hinsichtlich Schadsoftware überprüft werden, rät die Polizei. (geha)

 
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