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LOHR/GEMÜNDEN
Besuch in der goldenen Stadt
Besuch in der goldenen Stadt       -  (reds)   Die Exkursion der Volkshochschule Lohr-Gemünden führte in die Goldene Stadt Prag. Die böhmische Metropole mit einer beeindruckenden Fülle an historischen Bauwerken und reichen Kunstschätzen gilt als eine der schönsten Städte Europas. Die dreitägige Studienreise unter der Leitung von Gerhard Köhler brachte den 40 Teilnehmern viel Wissenswertes aus der wechselvollen, mit der deutschen eng verwobenen Geschichte nahe. Kaiser Karl IV. hatte Prag zur Hauptstadt des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation gemacht und 1348 dort die erste deutsche Universität gegründet. Der kulturelle Reichtum entfaltete sich durch das nicht immer spannungsfreie, doch fruchtbare Zusammenleben der deutschen, tschechischen und jüdischen Bewohner. Erst im 20. Jahrhundert setzten der Holocaust und die Vertreibung der deutschen Bevölkerung der Stadt als Schnittstelle der europäischen Kulturen ein Ende. Geblieben sind die steinernen Zeugen dieses ein Jahrtausend währenden multikulturellen Zusammenwirkens. Einen Höhepunkt der Besichtigungstour bildete der Altstädter Ring, das zum Unesco-Weltkulturerbe erklärte Zentrum der Altstadt mit Hausfassaden aus nahezu allen Stilepochen, die nach umfassender Restaurierung in frischem Glanz erstrahlen. Nicht minder begeisterte die Teilnehmer der Hradschin, das Burgviertel über der Stadt. Den krönenden Abschluss der Studienreise bildete der Besuch des Prämonstratenserklosters Strahov. Die Hauptattraktion des Klosters, das die Teilnehmer im Rahmen einer Sonderführung besichtigen konnten, war der philosophische Saal der in Böhmen bedeutendsten Bibliothek. Das Foto zeigt die Reisegruppe vor dem Denkmal des Reformers Jan Hus am Altstadter Ring.Foto: Vhs
| (reds) Die Exkursion der Volkshochschule Lohr-Gemünden führte in die Goldene Stadt Prag. Die böhmische Metropole mit einer beeindruckenden Fülle an historischen Bauwerken und reichen Kunstschätzen gilt als eine der ...
Redaktion Süd
 |  aktualisiert: 15.05.2015 16:56 Uhr
Die Exkursion der Volkshochschule Lohr-Gemünden führte in die Goldene Stadt Prag. Die böhmische Metropole mit einer beeindruckenden Fülle an historischen Bauwerken und reichen Kunstschätzen gilt als eine der schönsten Städte Europas. Die dreitägige Studienreise unter der Leitung von Gerhard Köhler brachte den 40 Teilnehmern viel Wissenswertes aus der wechselvollen, mit der deutschen eng verwobenen Geschichte nahe. Kaiser Karl IV. hatte Prag zur Hauptstadt des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation gemacht und 1348 dort die erste deutsche Universität gegründet. Der kulturelle Reichtum entfaltete sich durch das nicht immer spannungsfreie, doch fruchtbare Zusammenleben der deutschen, tschechischen und jüdischen Bewohner. Erst im 20. Jahrhundert setzten der Holocaust und die Vertreibung der deutschen Bevölkerung der Stadt als Schnittstelle der europäischen Kulturen ein Ende. Geblieben sind die steinernen Zeugen dieses ein Jahrtausend währenden multikulturellen Zusammenwirkens. Einen Höhepunkt der Besichtigungstour bildete der Altstädter Ring, das zum Unesco-Weltkulturerbe erklärte Zentrum der Altstadt mit Hausfassaden aus nahezu allen Stilepochen, die nach umfassender Restaurierung in frischem Glanz erstrahlen. Nicht minder begeisterte die Teilnehmer der Hradschin, das Burgviertel über der Stadt. Den krönenden Abschluss der Studienreise bildete der Besuch des Prämonstratenserklosters Strahov. Die Hauptattraktion des Klosters, das die Teilnehmer im Rahmen einer Sonderführung besichtigen konnten, war der philosophische Saal der in Böhmen bedeutendsten Bibliothek. Das Foto zeigt die Reisegruppe vor dem Denkmal des Reformers Jan Hus am Altstadter Ring.Foto: Vhs
 
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