Mit knapp 40 Teilnehmern besuchte der Arbeiterwohlfahrt-Ortsverein Kreuzwertheim das SOS-Kinderdorf Hohenroth bei Gemünden.

Vor Ort angekommen, wurden die Teilnehmer in zwei Gruppen aufgeteilt und die Dorfführung konnte beginnen. Zwei langjährige Bewohner der Einrichtung führten die Gruppen quer durch die Dorfgemeinschaft. So konnte man erfahren, dass Hohenroth ein eigener Ortsteil von Gemünden ist, in dem 162 Erwachsene mit geistiger Behinderung wohnen. Mehrere Häuser werden von Hauseltern geführt. Hier finden die Bewohner Halt in einer festen Hausstruktur. Auch ein eigenes Altersheim zählt zu der Einrichtung. Niemand muss das Dorf im Alter verlassen. Wer nicht mehr arbeiten kann, wird dort aufgefangen.

Neben einer Schreinerei, einer Bäckerei, einer Weberei, einer Kerzen- und einer Metallwerkstatt konnte auch die eigene Gärtnerei besichtigt werden. Hier war reges Treiben zu beobachten. Man bereitete sich auf den alljährlichen Kräutertag am 5. Mai vor, der wieder sehr viele Besucher in das SOS-Kinderdorf führt. Hier gibt es unter dem Motto "Vielfalt im Naturgarten" neben Blumen und Kräutern auch eine Vielzahl verschiedenster Gemüsepflanzen oder auch Samen zu kaufen.

Nach der circa eineinhalbstündigen Führung ging es ins eigene Café, wo sich die Teilnehmer bei Kuchen, Torten oder belegten Brötchen stärken konnten, bevor es auch die Möglichkeit gab, im Dorfladen die zuvor besichtigten Werkstücke zu erwerben.

Mit vielen neuen bewundernswerten Eindrücken ging es dann wieder auf die Heimreise.

Man war sich einig, dass Hohenroth eine tolle, zu unterstützende Einrichtung ist.

Von: Andreas Schmidt (Für die Vorstandschaft des AWO-Ortsvereins Kreuzwertheim)