Bei einem Informationsbesuch im neuen Modulbau für Akutgeriatrie und Geriatrische Rehabilitation des Klinikums Main-Spessart in Lohr informierte sich die Kreistagsfraktion der Freien Wähler zusammen mit Mitgliedern aus den Ortsverbänden über den Stand der Bauarbeiten, das Raumangebot sowie die künftige Nutzung. Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung der Kreistagsfraktion der Freien Wähler entnommen.

Klinikreferent René A. Bostelaar erläuterte dabei die Vorteile der "modularen Bauweise": Die Gebäudeteile würden beinahe bezugsfertig geliefert und aufgebaut, so dass ein schneller Start der Geriatrie am Standort Lohr möglich sei. In den modernen Räumen gebe es neben den Patientenzimmern und ausgestatteten Therapieräumen auch eine Therapieküche für die Ergotherapie. Ebenfalls im Gebäude untergebracht ist nach den Worten Bostelaars im ersten Obergeschoss die Bereitschaftspraxis der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB).

Brigitte Riedmann, FW-Fraktionsvorsitzende im Kreistag, zeigte sich beeindruckt vom zügigen Baufortschritt und der Qualität moderner Modulbauteile, die "so gar nichts mehr mit dem zu tun haben, was man lange Zeit unter einem Container-Bau verstanden hat".

Die Freien Wähler sehen in dem 40-Betten-Bau mit 1400 Quadratmetern zwar einen hohen Kostenfaktor (6,3 Mio. Euro), wissen aber auch, dass mit diesem Bau eine zukunftsweisende Investition getätigt wird, um die Geriatrie auch am neuen Klinikum als festen Bestandteil der ärztlichen Versorgung für die Seniorinnen und Senioren im Landkreis zu sichern.

Die Verlegung von Marktheidenfeld sei, so Riedmann, schmerzhaft gewesen, aber nur, wenn eine Geriatrie lückenlos am Standort Lohr angeboten werde, könne auch das für den Betrieb notwendige und wichtige Personal dort gehalten werden.