Für die zehnten Klassen der Theodosius-Florentini-Schule stand nach den anstrengenden Prüfungstagen der Abschlussprüfung in der vergangenen Woche eine Fahrt zur Gedenkstätte Point Alpha in Geisa an.

Vor Ort konnten sich die Schüler und Schülerinnen ein eigenes Bild der ehemaligen innerdeutschen Grenze machen und dieses mit dem Wissen aus dem Geschichtsunterricht verknüpfen. Die Gedenk- und Begegnungsstätte erinnert nämlich an die Zeit des Kalten Krieges, welche eine der zentralen Unterrichtsinhalte der zehnten Jahrgangsstufe ist, und lässt die Zeit der deutschen Teilung lebendig werden. Vor allem durch Führungen von Menschen, die die Zeit vor und während des Mauerfalls auf einer der beiden Grenzseiten bzw. durch eine geteilte Familiengeschichte erlebt hatten, wurde den Abschlussschülern und Abschlussschülerinnen die damalige Zeit veranschaulicht.

Exponate im Museum und dem großen Außengelände verdeutlichten die Situation im Kalten Krieg auf eindrucksvolle Weise und zeigten, dass Fluchtversuche kaum möglich waren.

Leider ging die Zeit für den Aufenthalt auf dem Point Alpha Gelände viel zu schnell zu Ende und es waren sich alle einig, dass man die Ausstellung und das große Gelände bei Gelegenheit selbst ausführlicher erkunden könnte.

Von: Yvonne Burger-Puzik, Geschichtslehrerin an der Florentinischule