Am ersten Kindergartentag nach der Sommerschließzeit gab es für die kleinen "Spessartfüchse" gleich etwas Besonderes: Die Frammersbacher Feuerwehr kam zu Besuch in den Waldkindergarten. Ziel war sich gegenseitig einen Überblick zu verschaffen: wie sollten sich im Gefahrenfall die Kinder verhalten? Was würde die Feuerwehr tun, was wäre für sie das Wichtigste?

Drei engagierte Feuerwehrleute mit Fahrzeug rückten an. Sie konnten sich einen Eindruck davon verschaffen, wie die Kinder geübt hatten, sich im Gefahrenfall zügig aufzustellen und die Hütte zu verlassen.

Die Kinder erfuhren vieles über die Ausrüstung und darüber, wie die Feuerwehrleute im Brandfall vorgeht. Warum gibt es zwei verschiedene Handschuhe? Einen fürs Feuer, wenn es heiß wird, und einen zum Arbeiten zum Schutz vor scharfen Splittern. Was ist eine Koppel? Na, ein Feuerwehrhaltegurt, aha!

Mit viel Einfühlungsvermögen gelang es den Einsatzkräften, den Kindern die Angst vor der zunächst bedrohlich wirkenden Atemschutzmaske zu nehmen und sie zu ermutigen: Versteckt euch nicht, habt keine Angst, wenn Feuerwehrwehrleute so vor euch stehen, sie wollen euch helfen!

Am und im Feuerwehrauto wurde Schubladen und Schränke geöffnet sowie viele Werkzeuge vorgestellt. Hoch konzentriert lauschten die Kinder den Erklärungen der Besucher. Sie spürten: Diese Männer waren Feuerwehrleute mit Leib und Seele! Zum Schluss konnten die Kinder ihre Geschicklichkeit zeigen, als sie in das Fahrzeug klettern durften.

Zum Abschied hatte jede Seite für die andere noch was in petto: Die Kinder sangen ein Lied zum Dank und die Feuerwehrleute revanchierten sich mit einem lauten Tatütata ihres Martinshorns.

Von: Martina Müller