Ein Reiseangebot in die Uckermark und in die Schorfheide im Bundesland Brandenburg wurde von zahlreichen Teilnehmern dankend angenommen. Reisebegleiter Günter Blöchinger hatte gemeinsam mit dem Reisedienst des VdK ein interessantes und umfangreiches Programm ausgearbeitet.
Aufregend verlief der Besuch des Schiffshebewerkes in Niederfinow, welches erst am 4. Oktober feierlich eingeweiht worden war. Die geplante Befahrung der beiden Hebewerke fiel buchstäblich ins Wasser. Nach einer erlebenswerten Aufwärtsfahrt in 36 Meter Höhe ging nichts mehr. Ein technischer Fehler im System erforderte eine Evakuierung der Reiseteilnehmer, die von der Besatzung vom Schiff geleitet wurden. Der Rückweg zum Bus musste nun leider zu Fuß angetreten werden.
Bis in das Jahr 1984 reicht die Geschichte des Weihnachtsmannes in Himmelpfort zurück. Das Weihnachtshaus mit der angegliederten Weihnachtsstube hatte leider zum Besuchszeitpunkt Betriebsferien angesetzt. Die Leiterin des Weihnachtspostamtes Himmelstadt, Rosemarie Schotte, konnte aber trotzdem eine kurzfristige Öffnung der Weihnachtstube organisieren.
In dieser Stube befindet sich auch die Schlafstätte des Weihnachtsmannes, wenn er ab Mitte November seinen Dienst wieder antritt. Die Beantwortung der Wunschbriefe nimmt ihn dann voll in Anspruch und der Ort Himmelpfort zieht zahlreiche Besucher an. Die Reiseteilnehmer besichtigten die Weihnachtsstube sehr interessiert und erfreuten sich an dem, wie ein kleines Museum ausgestatteten Häuschen. Der Platz für den Weihnachtsmarkt mit Bühne und fest installierten Gerätschaften fand auch reges Interesse.
Mehr als 300.000 Briefe erreichen den Weihnachtsmann in Himmelpfort jedes Jahr. Damit ist Himmelpfort das am meisten frequentierte Weihnachtspostamt in Deutschland. Die Deutsche Post unterstützt dieses Projekt großzügig.
Mit vielen interessanten Eindrücken wurde die Uckermark wieder verlassen. Man kehrte zurück nach Himmelstadt, um hoffentlich in diesem Jahr das Himmelstadter Christkind wieder auf dem Weihnachtsmarkt und im Postamt begrüßen zu können. Und vielleicht gehen dann manche Gedanken an den Weihnachtsmann von Himmelpfort zurück.
Von: Günter Hofmann (2. Vorsitzender, VdK Ortsverband Himmelstadt)