Ganz schön was los war am späten Donnerstagnachmittag bei der Berufsmesse im Lohrer Nägelsee-Schulzentrum. Rund 300 Schüler des Gymnasiums, der Real- und der Mittelschule nutzten die Gelegenheit, sich an den Ständen der beteiligten Firmen und Institutionen zu informieren, sich Vorträge anzuhören oder an einem Workshop teilzunehmen.
Bereits die vierte Berufsmesse
Christian Conradi, der Direktor des Gymnasiums, freute sich über die „bunte Vielfalt“ mit insgesamt 26 Ausstellern „vom Kleinstunternehmen bis zum Globalunternehmen“. Früher seien die Gymnasiasten nach neun Jahren entlassen worden, ohne dass sich zuvor irgendjemand groß um deren Berufsausbildung gekümmert habe, sagte Conradi. Das habe sich geändert: Heute gebe es den „Girls' Day“ und den „Boys' Day“ sowie in der neunten Klasse ein einwöchiges Berufspraktikum.
Dass die Berufsmesse jetzt bereits zum vierten Mal ausgerichtet wurde, hängt laut Direktor Christian Conradi damit zusammen, dass einerseits „genügend interessante Schüler“ vor Ort seien, andererseits aber auch „genügend interessante Firmen“.
Ein Breites Angebot vor Ort
Die Finanzbranche war mit Sparkasse, Raiffeisenbank und Hypovereinsbank genauso vertreten wie die Industrie mit den Firmen Bosch Rexroth, Gerresheimer, Procter & Gamble, Warema, Sorg, Tecuplast und Rapidware.
Vertreten waren auch die Fachhochschule Würzburg/Schweinfurt, die Industrie- und Handelskammer, die Handwerkskammer für Unterfranken, die Agentur für Arbeit, die Allgemeine Ortskrankenkasse, das Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, der Bezirk Unterfranken, das Klinikum Main-Spessart, die Diakonie, der bayerische Hotel- und Gaststättenverband, Edeka, das Main-Echo, der TSV Lohr, Polizei und Bundeswehr.
Der Fachbereich „Wirtschaft und Recht“ des Gymnasiums, der die Berufsmesse organisiert hat, plant auch im nächsten Jahr wieder eine solche Veranstaltung. Interessierte Firmen können sich schon jetzt anmelden per E-mail unter der Adresse wirtschaft-recht@gymnasium-lohr.de; Ansprechpartner sind die Lehrer Martin Hofmann, Stefan Lausberger und Sonja Hain.