Der Bundestagsabgeordnete Bernd Rützel wird sich auf Bitten von Wernfelder Bürgern für eine Geschwindigkeitsbeschränkung an der Bundesstraße 26 vor der Ortsein- und ausfahrt in der Nähe des Friedhofs einsetzen. Bei einer Besichtigung vor Ort waren laut einer Pressemitteilung über 30 Wernfelder Einwohner anwesend, die über die Schwierigkeiten bei der Einfahrt in die B 26 berichteten.

Begrenzungen an ähnlichen Stellen

Bei vergleichbaren Verkehrsregelungen, beispielsweise in Veitshöchheim oder bei Himmelstadt, seien an der Abbiegespur und an den Ortsanbindungen Geschwindigkeitsreduzierungen auf 80, beziehungsweise teilweise sogar 70 Stundenkilometer angeordnet, heißt es in der Mitteilung. Dagegen könnten die Autofahrer aus beiden Richtungen an der Abbiegespur und der Ein- und Ausfahrt am südöstlichen Ortsrand von Wernfeld mit 100 Stundenkilometern vorbeifahren.

Das Problem sei schon mehrfach angesprochen worden, wie auch aus einem dem Abgeordneten vorgelegten Zeitungsartikel von 2012 hervorgehe. Leider habe es noch zu keiner Entschärfung der Situation geführt, berichteten die Bürger vor Ort. Es gebe immer wieder sehr gefährliche Situationen beim Einbiegen in die B 26: „Bis man nach dem Stoppschild wieder Fahrt aufnehmen kann, sind die durchweg mit hoher Geschwindigkeit nahenden Fahrzeuge schon da.“ Das sei vor allem auch für landwirtschaftliche Fahrzeuge und Pkws mit Anhänger, die vom nahen Humuswerk kommen, äußerst gefährlich. Man habe festgestellt, dass deshalb Lastkraftwagen von Firmen, vom Humuswerk kommend, die Ausfahrt meiden und durch die Ortschaft fahren, berichteten die Bürger weiter.

Sorgen sind gerechtfertigt

„Eure Sorgen sind berechtigt, man darf nicht warten, bis ein Unglück passiert“, sagte Rützel. Er werde sich an das zuständigen Staatlichen Bauamt wenden und sich dafür einsetzen, dass die Gefahrensituation, ähnlich wie an vergleichbaren Orten, entschärft wird. „Ich plädiere für eine Reduzierung auf 70 Stundenkilometer“, sagte der Bundestagsabgeordnete.