Auf Einladung des Gemündener Bundestagsabgeordneten Bernd Rützel (SPD) fuhren 26 Mitglieder und Freunde der KAB-Kreisverbände Main-Spessart und Würzburg-Land zusammen mit anderen Interessenten nach Berlin.
Sehr persönlich schilderte Rützel seinen Arbeitstag, an dem er oftmals 16 Stunden oder mehr in Plenar-oder Ausschusssitzungen verbringt. Im Parlament erlebte die Gruppe eine spannende Diskussion über einen Antrag der AfD zum angeblichen Missbrauch von Kindergeldansprüchen ausländischer Arbeitnehmer. Der Antrag wurde mit großer Mehrheit abgelehnt.
Ein weiterer Höhepunkt des Tages war es, Berlin bei Nacht von der Kuppel des Reichstages aus zu sehen. Zu Fuß und per Bus lernte die Gruppe weitere bedeutsame Sehenswürdigkeiten der Stadt kennen: das Holocaust-Mahnmal, die Mauergedenkstätte Bernauer Straße und das ehemalige Stasi-Gefängnis in Hohenschönhausen. Fachkundige Führer waren Ulrike Mehl, 15 Jahre Mitglied des Bundestages, und Andreas Schröter.
Für die Teilnehmer der KAB gab es noch ein „Zuckerle“: die Begegnung mit Wolfgang Fiege vom Besucherdienst des KAB-Diözesanverbandes Berlin. Im Gespräch miteinander lernten die Anwesenden die KAB-Arbeit in der einst geteilten Stadt kennen.
Zwischen den wichtigen Reflexionen über die Kriegs-und Nachkriegszeit gab es entspannende Momente wie beim Besuch von Schloss Sanssouci in Potsdam sowie beim Halt in „Goethes Weimar“ auf der Heimfahrt.