
Das Benefizkonzert der Big Band der Bundeswehr in Marktheidenfeld liegt mittlerweile über ein halbes Jahr zurück. Doch erst vor wenigen Tagen haben die Veranstalter, der Lions Club Marktheidenfeld-Laurentius und der Rotary Club Lohr-Marktheidenfeld, die letzte Rechnung erhalten – und bezahlt. Jetzt konnten sie offiziell ihre Einnahmen spenden.
Mit dem Reinerlös der Veranstaltung von 22.000 Euro bedachten sie den Hospizverein Main-Spessart, die Elterninitiative Regenbogen für leukämie- und tumorkranke Kinder Würzburg, die Lebenshilfe Marktheidenfeld und die Tafel Marktheidenfeld.
Spendensumme aufgestockt
Die Spendenempfänger aus Main-Spessart erhielten zusätzlich aus der Sparkassen-Stiftung je weitere 500 Euro. Der Hospizverein werde das Geld für die Aus- und Weiterbildung der Ehrenamtlichen verwenden, sagte Vorsitzender Heribert Zeller bei der Übergabe. Auch beim Tafelladen fließe die Spende in den laufenden Betrieb, so Angelika Reusch-Popp, die Vereinsvorsitzende. Mit ihr werden notwendige Lebensmittelzukäufe finanziert. Die Tafel Marktheidenfeld erhielt im Zuge der Spende weitere 1000 Euro von der Rotary-nahen Stiftunglife.
Für die Lebenshilfe Marktheidenfeld berichtete Geschäftsführer Ingo Adamzik, dass die Zuwendung für ein inklusives Musikprojekt in Kooperation mit der örtlichen Friedrich-Fleischmann-Grundschule eingesetzt werde. Bei der Elterninitiative Regenbogen für leukämie- und tumorkranke Kinder Würzburg würden große Projekte anstehen, sagte Schriftführer Wolfgang Roth. Unter anderem würden Forschungsstellen finanziell unterstützt und das Haus, in dem Elternwohnungen untergebracht sind, müsse energetisch saniert werden.
Auch die örtlichen Hilfsorganisationen, Bayerisches Rote Kreuz, Technisches Hilfswerk und Freiwillige Feuerwehr, erhielten Spenden als Dank für ihre Einsätze beim Benefizkonzert.