
Auf reges Interesse stieß das Weihnachtskonzert des Männergesangvereins Thüngen und des Lohrer Zupf-Ensembles. Die Zuhörer, die zahlreich in die Thüngener St.-Georgskirche gekommen waren, wurden belohnt.
Das „Zupf-Ensemble Lohr“ spielte unter der Leitung von Petra Breitenbach sechs Stücke verschiedener Stilrichtungen: eine Sonate, lyrische Werke, einen Teil von Bachs „Sinfonia“ und traditionelle Stücke. Der Männergesangverein stimmte unter der Leitung von Johannes Gräbe-Bareuther neun Lieder („Herr, deine Güte reicht so weit“; „Ach, ich hab in meinem Herzen“; „Dona nobis pacem“; „O Heiland, reiß die Himmel auf“; „Gloria in excelsis Deo“; „Salzburger Herbergsuche“; „Hymne an die Nacht“; „Andachtsjodler“; „Weihnachtsglocken“) an. Beim zehnten Stück „Erwin, der dicke Schneemann“ durfte das Publikum mit einstimmen. Für viele Besucher war das Schlusslied „Ave Maria der Berge“, das Männergesangverein und Zupf-Ensemble gemeinsam präsentierten, der stimmungsvolle Höhepunkt des Abends.
Der Männergesangverein hatte das Konzert seinem 115. Jubiläum gewidmet. Johannes Gräbe-Bareuther führte mit Informationen und Gedichten durch das Programm.
Erfolge bei „Jugend musiziert“
Das Zupf-Ensemble-Lohr gibt es seit 1982. Seit drei Jahren ist es in die Sing- und Musikschule integriert. Petra Breitenbach führt den Stab von Beginn an. Alle Ensemblemitglieder waren bei Bundes- oder Landeswettbewerben von „Jugend musiziert“ erfolgreich. Das Ensemble wirkt regelmäßig bei Funk- und Fernsehaufzeichnungen mit und nahm zweimal am Deutschen Orchesterwettbewerb teil. Zehn Mandolinen, eine Mandola, sechs Gitarren und eine Kontrabassgitarre erklangen in der St.-Georgskirche – zur besonderen Freude von Pfarrer Rainer Apel, der selbst gerne in die Saiten greift.
Herbert Fiedler, Vorsitzender des Männergesangvereins, nutzte den festlichen Rahmen für einen Rückblick und um Dank zu sagen: dem Ensemble aus Lohr, seinen Sangesbrüdern und dem Dirigenten und Moderator des Abends, Johannes Gräbe-Bareuther.