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Schönau
Beim "Saalerauschen" die Seele baumeln lassen
Im Garten des Klosters Schönau fand mit der Band 'Daylight again' auch heuer wieder ein Benefizkonzert 'Saalerauschen im Klostergarten' statt.
Foto: Helmut Hussong | Im Garten des Klosters Schönau fand mit der Band "Daylight again" auch heuer wieder ein Benefizkonzert "Saalerauschen im Klostergarten" statt.
Helmut Hussong
 |  aktualisiert: 13.08.2022 02:38 Uhr

So richtig entspannen und die Seele baumeln lassen, das konnten die Besucherinnen und Besucher beim sommerlichen Abendkonzert im Klostergarten auch heuer wieder in Schönau. Die Gäste nahmen das kostenlose Angebot der Klosterbrüder und der Band "Daylight again" gerne wahr und lauschten im Schatten der Obstbäume auf einem kleinen Hügel direkt oberhalb der der fränkischen Saale den Klängen der Musiker und den zum Nachdenken anregenden Worten der Franziskaner. Diese Benefiz-Veranstaltung diente erneut zum Sammeln von Spenden für die anstehende Innenrenovierung des Klosters.

Die Konzertreihe "Saalerauschen im Klostergarten", die im Vorjahr startete, soll nun möglichst jährlich fortgeführt werden, erläuterte Guardian Franziskanerbruder Steffen Behr den rund 350 Gästen bei der Begrüßung. Mit einem 20.000 Quadratmeter großen Garten habe man auch für ein künftig noch umfangreicheres Publikum immer ausreichend Platz. Die anwesenden Musikfreunde hatten es sich , teilweise mit Imbisskörben ausgestattet, im weitläufigen Areal des Klostergartens auf mitgebrachten Decken oder Campingstühlen gemütlich gemacht.

Die "erweiterte" Band "Daylight again" bestehend aus Musikern und Sängern Charly Müller (Bass), Frank Nätscher (Cajon), Egon Birkenmaier (Mundharmonika, Perkussion), Burkard Herbert (Gitarre) und Peter Häring (Gitarre, Piano) und "Special Guest" Guardian Steffen Behr unterhielt mit teilweise besinnlichen klassischen Songs von Crosby, Stills, Nash and Young (CSNY), America, Eric Clapton, The Beatles, Simon & Garfunkel und einigen eigenen Songs.

Nahezu zu jedem der gespielten und vorgetragenen Lieder erzählten die Tonkünstler abwechselnd einigen interessante Hintergründe zur Entstehung, der Bedeutung der Songs oder ihrer Songwriter. Wie der einleitende "The 59th Street Bridge Song" (Feelin' Groovy) von Simon & Garfunkel wollten die Sänger mit ihrer Musik im Klostergarten zu einer gewissen Entschleunigung beitragen, sowie Spaß und sich "Super fühlen" vermitteln und helfen, die einfache Freude des Lebens zu erkennen.

Manche Lieder wie "Before You Accuse Me – Take a Look at Yourself" sollten ferner zum Nachdenken anregen. "Bevor du mich beschuldigst, sieh dich selbst an", heißt es beispielsweise in dem ursprünglich von Bo Diddley geschriebenen und durch Eric Clapton bekannt gewordenen Bluessong. Zwischen den Musikbeiträgen trugen einige Franziskanerbrüder meditative Texte vor.

Alle Gäste genossen sichtlich das zweistündige Konzert, das Wetter und das Saalerauschen, das vom alten Wehr die Veranstaltung begleitete. Die Musiker kamen nicht ohne Zugabe von der kleinen Bühne, und Guardian Bruder Steffen Behr sagte ein ganz großes "Vergelts Gott" für die Spenden der Gäste, die in den bereit gestellten Boxen landeten.

 
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