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Marktheidenfeld
Begeistertes Publikum beim Benefizkonzert mit "ViaVicis"
Der Projektchor 'ViaVicis' zeigte beim Benefizkonzert in St. Laurentius sein Können.
Foto: Sandra Zebisch/Via Vicis | Der Projektchor "ViaVicis" zeigte beim Benefizkonzert in St. Laurentius sein Können.
Bearbeitet von Franziska Schmitt
 |  aktualisiert: 12.10.2024 02:38 Uhr

Chormusik vom Feinsten: Der Projektchor "ViaVicis" aus Helmstadt unter der Leitung von Hubert Hoche sang zugunsten des Erhalts der kirchlichen Gebäude St. Josef und St. Laurentius. Pastoralreferent Alexander Wolf freute sich darüber, dass "ViaVicis" bereits zum dritten Mal in Marktheidenfeld zu Gast war und mit seinem Benefizkonzert die Anliegen der Pfarreiengemeinschaft St. Laurentius am Spessart unterstützte. Das geht aus einem Presseschreiben des Chores hervor, dem folgende Informationen entnommen sind.

Anlässlich dessen 200. Geburtstag standen Werke des bekannten österreichischen Komponisten Anton Bruckner im Mittelpunkt des Programms 2024, das aus zehn A-cappella-Kompositionen aus fünf Jahrhunderten bestand. Bruckners "Os justi" beeindruckte durch fein justierte Klänge und gefühlvolle Crescendi. Tiefe Spiritualität war den Kompositionen von Arvo Pärt (geb. 1935) und dem vierhundert Jahre zuvor geborenen Giovanni Pierluigi da Palestrina gemeinsam.

Bitte um Frieden aktueller denn je

Trotz des Kontrastes von Alt und Neu und trotz der Unterschiede in Harmonik und Sprache (Lateinisch-Englisch) war allen Chorsätzen eines gemeinsam: Perfekte Intonation, präzise Aussprache, feinfühlige Dynamik und höchste Konzentration, die für derartige Höchstleistungen unabdingbar ist. "I will sing" von Hubert Hoche korrespondierte so auf besondere Weise mit dem Lobgesang von Heinrich Schütz aus dem Frühbarock. Dessen Bitte um Frieden zum Ende des 30-jährigen Krieges sei heute wieder aktueller denn je, meinte Moderatorin Sabine Kohlhepp, die Entstehung und Inhalt aller Kompositionen erläuterte. Die Aufforderung zu Gotteslob im Brief des Paulus an die Philipper war Grundlage für "Rejoice in the Lord alway" von John Redford (16. Jhdt.) ebenso wie für "O gracious light" des amerikanischen Zeitgenossen Howard Helvey (geb. 1968).

Ein besonderer Höhepunkt des einstündigen Konzerts war das berühmte "Locus iste" von Anton Bruckner aus dem Jahr 1869. Eine so feine, nuancierte und tief beeindruckende Präsentation wie mit "Via Vicis" und Hubert Hoche wird jedoch nicht oft zu hören sein. Fast noch übertroffen wurde diese Höchstleistung durch die Zugabe, Mozarts berühmtes "Ave Verum". Das Publikum verabschiedete den Chor mit Standing Ovations und langanhaltendem Applaus.

 
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