„Wir wollen unsere Halle so nutzen können wie früher“ – für diese und ähnliche Forderungen sind am Montagabend etwa 300 Bürger vor der Scherenberghalle, dem neuen Problemfall der Stadt, aufmarschiert – an einem dunklen, kalten Winterabend. Dem anschließend im Foyer tagenden Bürgermeister und Stadtrat die Bedeutung der Mehrzweckhalle klarzumachen, war das Ziel.
Am 20. Dezember hat das Landratsamt Main-Spessart Nutzungseinschränkungen verfügt, und sogar eine komplette Schließung ist nicht ausgeschlossen. Die Gründe dafür wollte Bürgermeister Georg Ondrasch am Montagabend nach langem Zögern öffentlich machen. Ein Großteil der Demonstranten verfolgte daher auch als Zuhörer die öffentliche Sitzung. Zur dreiviertelstündigen Kundgebung hatte eine Gruppe „Rettet die Scherenberghalle“ aufgerufen, die sich über Facebook zusammengefunden und mittlerweile über 330 Mitglieder hat. Initiator und Sprecher ist Heinrich Hartmann, Nachbar der Halle und früherer Stadtrat. Er ließ auch Reinhold Weber von der Interessengemeinschaft Schulstraße zu Wort kommen. (Ausführlicher Bericht folgt).