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ARNSTEIN/STETTEN
Bedeutung und Aufgaben der FBG wachsen
Nach der FBG-Wahl: (von links) Forstdirektor Christoph Kirchner, Kassenprüfer Stefan Nun, Richard Endres (bisheriger Beisitzer), Beisitzer Alban Höfling, stellvertretender Vorsitzender Klaus Nun, Kassenprüfer Elmar Kütt, Beisitzer Reinhard Rauch, Vorsitzender Anton Lotter, Geschäftsführer Alban Weißenberger, FBG-Försterin Irmgard Hamann, Helmut Riedmann (bisheriger Kassenprüfer), Beisitzer Bürgermeister Dieter Schneider, Werner Trabold (forstlicher Berater FBG) und Beisitzer Richard Brand.
Foto: Ernst Schneider | Nach der FBG-Wahl: (von links) Forstdirektor Christoph Kirchner, Kassenprüfer Stefan Nun, Richard Endres (bisheriger Beisitzer), Beisitzer Alban Höfling, stellvertretender Vorsitzender Klaus Nun, Kassenprüfer Elmar ...
Bearbeitet von Joachim Spies
 |  aktualisiert: 08.02.2017 03:37 Uhr

Zufrieden mit dem Geschäftsverlauf 2016 zeigten sich Vorsitzender Anton Lotter und Geschäftsführer Alban Weißenberger von der Forstbetriebsgemeinschaft (FBG). Bei einem Stand von 414 Mitgliedern und mit einer Gesamtfläche von 7900 Hektar Wald, habe die FBG rund 8300 Festmeter Holz vermarktet, berichtete Vorsitzender Lotter.

Aufgrund des erhöhten Arbeitsanfalles wurden die Personalstelle des Geschäftsführers (von 0,15 auf 0,25) und Försterin Irmgard Hamann (von 0,3 auf 0,6) angehoben.

Der Vorsitzende dankte den beiden für ihre gute Arbeit und allen Mitgliedern für das Vertrauen gegenüber der FBG.

Inzwischen 42 Waldpflegeverträge

Anton Lotter erinnerte an Veranstaltungen und Fortbildungen, die er und teilweise Hamann im Vorjahr besucht haben und zeigte sich überzeugt, dass die Forstbetriebsgemeinschaft weiter wachse und eine gute sowie stabile Waldwirtschaft garantiere. Die Einführung der Waldpflegeverträge, mittlerweile 42 an der Zahl, trüge zu einer gewissen Planungssicherheit bei.

Forstreform wirkt sich aus

Die FBG werde von den Auswirkungen der Forstreform tangiert, so Lotter weiter. Bei einer Informationsveranstaltung des Forstministeriums in München sei unter anderem mitgeteilt worden, dass weiterhin ein Stellenabbau von staatlichen Förstern angedacht sei. Die Beförsterung der Kommunalwälder könnte daher zunehmend als Alternative an die FBG übertragen werden.

Erfreut zeigte sich Försterin Irmgard Hamann über die Entwicklung der Waldpflegeverträge. Sie warb für den weiteren Abschluss solcher Verträge. Allerdings müssten wegen gesunkener staatlicher Fördergelder die Sätze von 20 auf 25 Euro je Hektar erhöht werden. Gut funktioniert haben die in manchen Gemeinden durchgeführten Sammelhiebe. In Binsfeld (drei Waldbesitzer sowie Gemeindewald beteiligt) über 200 Festmeter Holz eingeschlagen worden.

Mit fünf Waldbesitzern und einem geplanten Einschlag von 60 Festmetern sei man in Rohrbach gestartet und letztendlich bei 15 Waldbesitzern mit 170 Festmeter gelandet. Ein Schwerpunkt sei im kommenden Winter mit Retzstadt, Eußenheim, Thüngen Himmelstadt und Karlburg geplant. Hamann bat um rechtzeitige Meldung. Die jeweiligen Termine würden noch bekannt gegeben.

Neuer Motorsägekurs geplant

Erfolgreich sei die Teilnahme an der Wertholzsubmission in Erbshausen gewesen. Ein weiterer Motorsägekurs finde statt, sobald 15 Interessenten vorhanden seien.

Grußworte zur Jahreshauptversammlung sprachen als Ehrengäste Karlstadts Bürgermeister Dr. Paul Kruck und Forstdirektor Christoph Kirchner vom Amt für Ernährung. Landwirtschaft und Forsten (AELF).

„Nicht auf jedem Boden wächst jeder Wald“ lautet das Thema beim Waldbauerntag am 29. April in Eußenheim. Auf dieses Thema ging in der Versammlung auch Randolf Schirmer vom Bayerischen Amt für forstliche Saat- und Pflanzenzucht in Teisendorf ein. So ließen sich durch Herkunft und genetisch gesteuerte Qualitätsmerkmale die Steilastbildung und Zahl der Wasserreißer senken, die Schneebruchsicherheit verbessern sowie Drehwuchs und Krebsbefall vermeiden.

Geschäftsführer Alban Weißenberger blickte dann auf die kaufmännischen Zahlen für 2016. Die Kassenprüfer Elmar Kütt und Helmut Riedmann bescheinigten eine ordnungsgemäße Kassenführung, Geschäftsführung und Vorstandschaft wurden einstimmig entlastet. Der Jahresausflug am 24. Juni führt nach Aschaffenburg, informierte Weißenberger. Von Seiten der Versammlung wurde auch ein Besuch des Furnierwerkes Kohl in Karlstadt angeregt.

Die Änderungen der Satzung hatten dienten der Erhaltung der Gemeinnützigkeit. Die einzelnen Abstimmungen ergingen einstimmig.

Wahlen der Vorstandschaft

Da bei den satzungsmäßigen Neuwahlen der stellvertretende Vorsitzende Reinhard Willnauer, Beisitzer Richard Endres und Kassenprüfer Helmut Riedmann nicht mehr antraten, wurden diese Posten neu besetzt. Als stellvertretender Vorsitzende wurde Klaus Nun aus Retzstadt gewählt. Neuer Beisitzer wurde Reinhard Rauch aus Rohrbach und die Kasse prüft Stefan Nun aus Retzstadt.

Somit setzt sich die Vorstandschaft der FBG Arnstein aus Anton Lotter aus Altbessingen (Vorsitzender), Klaus Nun aus Retzstadt (stellvertretender Vorsitzender), Bürgermeister Dieter Schneider aus Bühler (Beisitzer), Alban Höfling aus Stetten (Beisitzer), Reinhard Rauch aus Duttenbrunn (Beisitzer), Norbert Gehrig aus Duttenbrunn (Beisitzer) und Richard Brand aus Aschfeld (Beisitzer), zusammen.

Als Kassenprüfer fungieren Elmar Kütt aus Bühler und Stefan Nun aus Retzstadt.

 
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